Medieninformation | Volleyball Bundesliga | 12.07.2022
„Für den professionellen Männer-Volleyball in Deutschland ist diese Entwicklung eine herausfordernde Situation“, erklärt Daniel Sattler, Geschäftsführer der VBL. „Um so wichtiger ist es daher, dass wir die angestoßenen Prozesse zur Entwicklung weiterer Erstligastandorte und die Reformen unserer Ligen- und Wettbewerbsstruktur in den kommenden Monaten ins Ziel bringen“, so Sattler im Hinblick auf die Staffelstärke des Oberhauses.
„Die beauftragte Spielbetriebsgesellschaft United Volleys GmbH konnte die erforderliche wirtschaftliche Leistungsfähigkeit auch nach Einräumen mehrerer Nachfristen nicht nachweisen“, erläutert Sattler die Entscheidung. Der Lizenzierungsausschuss habe in den zurückliegenden Wochen seinen Ermessensspielraum voll ausgeschöpft. Die Erteilung der Lizenz sei insbesondere nicht möglich gewesen, weil die erforderlichen Einnahmennachweise für die Saison 2022/23 nicht hinterlegt werden konnten. Aufgrund der Vertraulichkeit des wirtschaftlichen Lizenzierungsverfahrens kann die VBL keine detaillierten Angaben zu den konkreten Wirtschaftsplanungen machen. Der Aufsichtsrat der VBL genehmigte diese Entscheidung gemäß Ziffer 2.2 Lizenzstatut. Der Verein verzichtet auf Rechtsmittel gegen die Entscheidung. Für die übrigen Erstligastandort erteilte der Lizenzierungsausschuss derweil grünes Licht.
Über die Auswirkungen auf den Spielplan und Spielmodus der 1. Bundesliga Männer werden die Bundesligisten zeitnah in einer außerordentlichen Arbeitskreissitzung beraten.