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BundesligaNetzhoppers

Netzhoppers beenden erfolgreiche Saison

By 18. März 2021No Comments
Für Volleyball-Bundesligist Netzhoppers KW-Bestensee ist die Saison nach dem zweiten Playoff-Spiel gegen die BR Volleys vorbei. Nachdem die Mannschaft von Trainer Christophe Achten bereits das erste Match am vergangenen Mittwoch gegen den Deutschen Meister in der Landkost-Arena mit 0:3 verloren hatte, unterlag das Dahmeland-Team mit demselben Ergebnis  auch in der Rückpartie am Dienstagabend in der Max-Schmeling-Halle. Nach nur 76 Minuten setzen sich die Berliner gegen die Brandenburger mit 25:22, 25:14 und 25:21 durch.
„Ohne die verletzten Byron Keturakis und James Weir war es für uns nicht möglich, noch einmal die BR Volleys zu besiegen, wie es uns bereits im Viertelfinale des DVV-Pokals gelungen ist. Ich kann meiner Mannschaft jedoch keinen Vorwurf machen, denn sie hat alles gegeben, um doch noch die Überraschung zu schaffen“, sagte Achten nach der Partie beim Titelträger in Berlin. Und der belgische Coach fügte hinzu: „Aber ich denke, mit dem Erreichen des Pokalendspiels und dem sechsten Platz nach der Hauptrunde haben wir eine sehr gute Saison gespielt.“
Mit einem Aufschlagfehler eröffnete BR-Kapitän Sergej Grankin die Begegnung in der leeren Halle. Trotz des Rückstandes ließ der haushohe Favorit in den folgenden Ballwechseln keinen Zweifel daran, wer in diesem Berlin-Brandenburg-Derby die Platte als Sieger verlassen möchte, denn die Volleys konnten sich nach dem zweiten Aufschlag-Ass von Timothée Carle zum 14:10 vier Punkte absetzen. Nach einigen zu leichten Annahmefehlern der Gastgeber verkürzte das Achten-Team zwischenzeitlich auf 15:16. Bis zum 19:18 aus Berliner Sicht betrug der Vorsprung der Mannschaft vom französischen Trainer Cedric Enard nur einen Zähler. Allerdings  häuften sich in der Schlussphase des Abschnittes die Fehler bei den Netzhoppers. So konnten die Volleys nach einem Aufschlagfehler von Jakub Kovac ihren dritten Satzball zum 25:22 ausnutzen.
Im zweiten Durchgang erhöhte der Deutsche Meister die Schlagzahl und ging sehr schnell mit 4:0 in Führung. Die Gäste aus Brandenburg zeigten sich jedoch nur kurzzeitig geschockt und waren nach einer starken Aufschlagserie von Neuzugang Filip John, die den 6:6-Ausgleich brachte, wieder zurück in der Partie. Bis zum 9:9 konnte sich kein Team einen Vorsprung herausarbeiten. Dann kam jedoch der große Auftritt von Mittelblocker Anton Brehme. Mit einer Aufschlagserie von neun guten Angaben legte er den Grundstein dafür, dass die Hauptstädter mit 18:9 davon  zogen. Achten reagierte und brachte Routinier Dirk Westphal für den estnischen Auswahlspieler Karli Allik in die Partie, dem zu viele leichte Fehler im Abschluss unterlaufen waren. Auch die Einwechslung des ehemaligen deutschen Nationalspielers beeinflusste den Ausgang des zweiten Satzes nicht mehr. Nach 23 Minuten war es der starke Anton Brehme, der mit einem sehenswerten Schmetterball zum 25:14 den zweiten Satzball  für seine Farben nutzen konnte.
Die Gastgeber machten im Abschlussdurchgang da weiter, wo sie zuvor aufgehört hatten. Schnell lag das Enard-Team mit 8:3 vorn. An der Körpersprache der Netzhoppers-Akteure war zum diesem Zeitpunkt zu erkennen, dass sie nicht mehr an die Wende glaubten. Die BR Volleys spulten abgebrüht und konzentriert ihr Pensum im Stile einer Spitzenmannschaft herunter. Zwar kämpften sich die Netzhoppers nach dem elften Punkt von Filip John noch auf 16:16  heran, doch am Ende des Abschnittes setzte sich der Favorit, wie in den beiden Durchgängen zuvor, erfolgreich durch. Nach dem vierten Aufschlagfehler von Allik siegte Berlin mit 25:21.

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