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BundesligaNetzhoppers

Netzhoppers wollen nochmal Alles geben

By 14. März 2021März 18th, 2021No Comments
Bereits mit dem Rücken zur Wand steht Volleyball-Bundesligist Netzhoppers KW-Bestensee vor dem Playoff-Rückspiel beim Deutschen Meister BR Volleys. Wenn die Partie in der Berliner Max-Schmeling-Halle am Dienstag, dem 16. März, um 19.30 Uhr durch den Potsdamer Schiedsrichter Robert Ließ angepfiffen wird, müssen die Brandenburger Gäste von der ersten Minute an so richtig Vollgas geben, um eine dritte Entscheidungspartie zu erzwingen. Das erste Playoff-Match gegen den Titelverteidiger verlor die Mannschaft von Coach Christophe Achten am vergangenen Mittwoch in der Landkost-Arena deutlich mit 0:3-Sätzen.
„Da waren wir im Angriff und in der Annahme viel zu schwach“, weiß der belgische Trainer der Netzhoppers, „wir haben die Begegnung intern ausgiebig ausgewertet. Meine Mannschaft hat in den vergangenen Tagen echt gut trainiert. Wir fahren jedenfalls nicht nach Berlin, um dort ein Trainingsspiel zu bestreiten.“ Leider muss er, wie schon in einigen Partien zuvor, auf zwei wichtige Eckpfeiler in seinem Team verzichten. Weiterhin mit Rückenproblemen steht Kapitän Byron Keturakis nicht zur Verfügung. Auch Mittelblocker James Weir fällt, wie bereits im ersten Playoff-Match gegen die BR Volleys, mit einer Wadenverletzung aus. Für den Australier kann durchaus wieder Jakub Kovac von Anfang an auf der Platte stehen. Auch ein Wechsel bei den Diagonalangreifern ist möglich. Neuzugang Filip John könnte nach seinem starken Debüt am vergangenen Mittwoch gegen die Berliner ebenfalls in der Startaufstellung von Achten stehen. Mit einer Angriffsquote von 60 Prozent (11 Punkte) wurde er nach der 0:3-Niederlage gegen die BR Volleys mit der Silbermedaille für den wertvollsten Spieler der Partie (MVP) geehrt.
„Wenn wir am Dienstag gegen die Netzhoppers an unsere gute Leistung aus der ersten Partie gegen die Netzhoppers anknüpfen können, dann sind unsere Chancen auf das Erreichen des Halbfinals gut“, weiß BR-Mittelblocker Anton Brehme. „Wir haben in Bestensee guten Volleyball gespielt und von Beginn an war die Stimmung auf dem Spielfeld positiv. Aufschlag und Block waren so, wie wir es brauchen. Mit der gleichen Energie wollen wir das Rückspiel angehen, aber weiterhin von Schritt zu Schritt denken“, fügt sein Mitspieler Benjamin Patch hinzu.
Die Statistik zwischen beiden Mannschaften spricht jedenfalls eine eindeutige Sprache. Von den letzten 19 Duellen seit dem 31. Januar 2015 gegeneinander konnten die Hauptstädter 19 siegreich gestalten. Nur im Viertelfinale des DVV-Pokals in dieser Saison mussten sie sich zuhause am Ende mit 2:3-Sätzen den Brandenburgern geschlagen geben. „Wir haben in dieser Serie schon einmal in der Schmeling-Halle gegen die Volleys gewinnen können. Aus diesem Grund liegt aus meiner Sicht der Druck bei den Berlinern. Wir wollen jedenfalls unsere kleine Außenseiterchance nutzen. Gelingt uns kein Sieg, dann möchten wir uns wenigstens mit einer ordentlichen Partie von unserem Fans am Bildschirm verabschieden“, so Außenangreifer Dirk Westphal, der selbst von 2005 bis 2009 das Trikot der Berliner trug und nur 300 Meter von der Schmeling-Halle entfernt lebt.

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