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BundesligaNetzhoppers

Der Favorit lässt nichts zu

By 11. Dezember 2016No Comments

Für die Netzhoppers SolWo Königspark KW geht es am Wochenende in eine ganz besondere Partie. Am Sonnabend (19 Uhr, Landkost-Arena Bestensee) empfangen die Brandenburger den Volleyball-Nachbarn aus der Hauptstadt, die Berlin Die große Überraschung blieb aus. Die Netzhoppers SolWo Königspark KW konnten dem weiterhin ungeschlagenen Tabellenführer der Volleyball Bundesliga zwar ein leidenschaftliches Spiel und eine grandiose Heimkulisse in der Landkost-Arena Bestensee entgegensetzen. Doch am Ende gingen sie im Berlin-Brandenburg Derby am Samstagabend gegen die Berlin Recycling Volleys vor 620 Zuschauern leer aus und verloren 0:3 (18:25, 22:25, 14:25).

Junge Starting Six bei den Netzhoppers

Trainer Mirko Culic bot wie schon beim Spiel in Rottenburg die junge Starting Six (Altersdurchschnitt 23 Jahre) um Timmermann, Hafemann, Sprung, Heinecke, Hammond, Gavenda und Penk als Libero auf. Kapitän Björn Andrae war mit einem Tapeverband zwar bei seinem Team auf der Bank dabei, für mehr als zwei Kurzeinsätze reichte es für den dreimaligen Volleyballer des Jahres nach seiner Knieverletzung aber noch nicht.

Gleich der erste Ballwechsel der Partie entfachte die Derbystimmung bei den Zuschauern in der Halle, beide Mannschaften kämpften leidenschaftlich um den ersten Punkt dieses Spiels. Nach drei, vier Versuchen schließlich waren es die Netzhoppers, die über das 1:0 jubelten. Doch je länger das dauerte, umso mehr setzte sich das souveräne und meisterliche Volleyball des letztjährigen Triple-Siegers durch. Die Gastgeber konnten mit starken Ballwechseln immer wieder für Jubel bei seinen Fans sorgen, beim 13:16 im ersten Durchgang war der Favorit immer noch in Reichweite. Doch Berlin ließ die Netzhoppers nicht weiter rankommen und machte den Sack zum 0:1 und 18:25 zu.

Der zweite Satz hatte es in sich

Der zweite Durchgang war der beste dieses Derbys, gerade weil die Netzhoppers nach eher verhaltenem Beginn (4:8, 12:16) sich in der Endphase des Satzes zurückkämpften. Die Akteure auf dem Feld sorgten für die spektakulären Ballwechsel, Maskottchen Netzino und die Hip-Hop-Crew Expassion machten neben dem Feld Furore. Die Berliner hatten einen beeindruckenden Fanblock mitgebracht, die in der „Brandenburger Hölle“ in der orangenen Ecke die Punkte des Meisters bejubelten. Besonders lautstark zum Satzende, als ihr Team die ganze Routine ausspielte und die Netzhoppers nicht weiter als drei Punkte rankommen ließen (22:25).

Im dritten Satz des Spiels waren die in grün spielenden Brandenburger bis zum 10:10 erneut auf Augenhöhe. Besonders Paul Sprung war mit seinen Schnellangriffen über die Mitte immer wieder erfolgreich und sorgte mit wichtigen Blocks (vier insgesamt) für wichtige Punkte, was ihn später auch die MVP-Silbermedaille einbrachte. Doch dann riss bei seinem Team der Faden und sein Gegenüber, der 58-fache kanadische Nationalspieler Graham Vigrass, setzte immer wieder einen drauf: Vigrass versenkte jeden seiner Angriffe, was ihn eine ziemlich seltene 100%-Quote einbrachte, sechs Blockpunkte packte er im Verlauf des Spiels dazu.

Er war neben Volleys-Kapitän Robert Kromm (MVP Goldmedaille) einer der Faktoren für den Sieg im tief besetzten Kader, den Trainer Roberto Serniotti wieder aufbot. Mit 14:25 fuhren die Gäste den letztlich sicheren neunten Sieg im neunten Bundesliga-Spiel ein, die Netzhoppers bleiben mit sieben Punkten auf Tabellenplatz neun. Ihnen blieb am Ende nur der Applaus der eigenen Fans nach Spielende, die ihr Team für eine leidenschaftliche Vorstellung gegen den großen Favoriten Respekt zollten.

Stimmen zum Spiel

Trainer Mirko Culic: „Wir haben gegen einen sehr starken Gegner heute eine gute Leistung gezeigt, damit müssen wir zufrieden sein – zumindest bis zum 10:10 im dritten Satz. Da haben wir aufgehört, Volleyball zu spielen und konnten das Niveau nicht halten.

Paul Sprung: „Auch ohne Björn sind wir wieder eng als Team zusammengerückt und haben unser Bestes gegeben. Gegen einen so guten Gegner war das eine gute Vorstellung von uns. Mit diesem Gefühl müssen wir am nächsten Samstag zum Spiel in Lüneburg reisen.“

BR Volleys Kapitän Robert Kromm: „Wir haben sehr präzise und stark aufgeschlagen und haben darüber ständig Druck aufgebaut. Wir haben die Netzhoppers als Gegner sehr ernst genommen, unsere Leistung abgerufen und dadurch souverän gewinnen können.“

 

Passend zu Weihnachten: Rückrunden-Ticket

Seit dieser Woche bieten die Netzhoppers außerdem das passende Weihnachtsgeschenk an:  Mit dem Rückrunden-Ticket sind die Fans bestens gerüstet für die spannende Endphase der Volleyball Bundesliga. Mit nur einem Ticket gibt es alle restlichen Heimspiele ab dem 28. Dezember sowie alle Pre-Playoff und Playoff-Spiele in der Landkost-Arena Bestensee. Die Tickets kosten 45 € (ermäßigt 30 €) und gibt es hier online auf der Seite unseres Ticketpartners, per Ticket-Hotline (01806 – 700 733, aus dem Festnetz pauschal 0,20 €, aus dem Mobilfunknetz 0,60 €) oder bei den bekannten Vorverkaufsstellen in Königs Wusterhausen und Bestensee.

 

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