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BundesligaNetzhoppers

Netzhoppers wieder mit schwerer Heimaufgabe

By 6. März 2020No Comments
Im ersten Spiel nach der Bekanntgabe des Rücktritts von Mirko Culic als Trainer des Volleyball-Bundesligisten Netzhoppers KW-Bestensee – der 57-Jährige wechselt ins Management des Vereins – empfangen die Dahmeländer am Sonntag, den 8. März, um 16 Uhr in der Bestenseer Landkost-Arena Hypo Tirol AlpenVolleys Haching. Gegen den Tabellenvierten (38 Zähler) verloren die Brandenburger die Hinpartie am 1. Dezember 2019 in der Innsbrucker Olympiahalle klar mit 0:3.
„Es wird erneut ein dickes Brett werden, was wir am Sonntag zu bohren haben“, weiß Culic vor dem vorletzten Heimspiel in der regulären Saison. „Wir haben aber in dieser Spielzeit schon bewiesen, dass wir zuhause immer für eine Überraschung gut sein können.“ Dass die Mannschaft aus Österreich überhaupt in der deutschen Bundesliga starten darf, hat folgenden Grund. Im Oktober 2016 verkündete die Volleyball-Bundesliga (VBL) zur Saison 2017/18 erstmals eine Wildcard für die höchste deutsche Spielklasse zu vergeben, um freie Startplätze in der Liga zu besetzen. Der TSV Unterhaching war zwischen 2009 und 2013 viermal DVV-Pokalsieger und dreimal deutscher Vizemeister geworden, bevor sich der Verein 2014 nach dem Ausstieg des Hauptsponsors aus finanziellen Gründen aus der ersten Liga zurückgezogen hatte. Mit der Wildcard-Regel zeigten die Hachinger Interesse an einer Rückkehr.
Um die Anforderungen erfüllen zu können, gingen sie eine Kooperation mit dem Hypo Tirol Volleyballteam Innsbruck ein. Die Innsbrucker hatten in den vergangenen Jahren zehnmal die österreichische Meisterschaft gewonnen und suchten angesichts der fehlenden Konkurrenz in der Heimat nach neuen Wegen. Die Liga erteilte dem deutsch-österreichischen Projekt eine Ausnahmegenehmigung. In der Saison 2017/18 spielte die neue Mannschaft erstmals unter dem Namen Hypo Tirol Alpenvolleys Haching in der deutschen Bundesliga. Die Lizenz kommt dabei von Unterhaching.
In der ersten Spielzeit erreichte der Verein das Halbfinale der Bundesliga-Playoffs und belegte den dritten Platz. Im DVV-Pokal 2017/18 unterlagen die Alpenvolleys im Achtelfinale dem TSV Herrsching. Auch ihre zweite Saison (2018/2019) beendeten die AlpenVolleys auf Rang drei.

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