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BundesligaNetzhoppers

Netzhoppers verpflichten neuen Zuspieler

By 7. Februar 2021No Comments
„Wir mussten nach dem erneuten Ausfall von Kapitän Byron Keturakis reagieren und haben am Freitag noch sehr kurzfristig mit dem Polen Kamil Droszynski einen neuen Zuspieler verpflichtet“, berichtet Netzhoppers-Coach Christophe Achten. „Aktuell sind die Schmerzen im Rücken noch zu groß. Daher weiß ich nicht, ob ich bis zum Pokalfinale wieder fit werde. Ich hoffe es sehr“, sagt Keturakis, der von der Auswechselbank miterleben musste, wie die Netzhoppers am 16. Spieltag der Volleyball-Bundesliga eine deutliche Niederlage gegen Düren kassierten. Nach nur 69 Minuten hatten die Powervolleys beim 3:0-Erfolg (25:13, 25:21, 25:17) die drei Punkte im Sack. Nach ihrer neunten Saisonpleite rutschten die Brandenburger wieder auf den neunten Platz ab (20 Zähler), der nicht zur Teilnahme an den Play-off-Partien reichen würde.
Achten schickte Droszynski, der  zuletzt bei AZS Olsztyn noch unter Vertrag stand,  ins kalte Wasser und brachte ihn von Beginn an in die Partie. Mit einem Aufschlagfehler von Karli Allik startete das Dahmeland-Team in einen ganz schwachen ersten Satz, der mit 25:13 an den Tabellendritten ging. „Wir haben in der Annahme und im Angriff zu viele leichte Fehler gemacht, die eine echt stark spielende Dürener Mannschaft konsequent bestraft hatte“, resümiert Libero Kamil Ratajczak, der nach dem Spiel mit der MVP-Silbermedaille geehrt wurde.
Im folgenden Abschnitt dominierten die Hausherren die Anfangsphase, denn sie konnten für einen kürzeren Zeitraum eine Zwei-Punkte-Führung behaupten (3:1, 6:3). Doch wie bereits im Durchgang zuvor häufte sich die Fehlerquote bei den Netzhoppers, sodass Düren sich nach 26 Minuten mit 25:21 auch Satz Nummer zwei sichern konnte. Im Schlussabschnitt waren es die ungewohnt vielen Aufschlagfehler beim Dahmeland-Team (7), die einen großen Anteil daran hatten, dass die Rheinländer nach weiteren 22 Minuten auch den dritten Abschnitt mit 25:17 siegreich beendeten. Bester Angreifer bei den Gästen war mit 13 Zählern Sebastian Gevert, der bei 23 Versuchen eine Angriffsquote von 57 Prozent vorzuweisen hatte. Erfolgreichster Punktesammler bei den Netzhoppers war der Kanadier James Jackson, der bei 19 Abschlüssen zehn (53 Prozent) erfolgreich im gegnerischen Feld unterbrachte.
Unmittelbar nach der Niederlage versammelte Achten sein Team noch auf dem Feld, um kurz die Partie mit seinen Jungs auszuwerten. „Düren hat sehr stark gespielt. Wir haben aber heute nicht das gezeigt, was wir eigentlich können. Wir müssen uns jetzt auf das wichtige Match am kommenden Samstag in Unterhaching konzentrieren, wo wir unbedingt drei Punkte einfahren müssen“, schaut der belgische Coach voraus.
„Natürlich war es auch nicht einfach, einen neuen Zuspieler, der nur eine Trainingseinheit mit der Mannschaft absolvierte, einzusetzen. Ich habe das Potenzial von Kamil erkannt, der für uns noch sehr wichtig werden kann, wenn Byron noch weitere Partien nicht zur Verfügung steht“, so Achten, „mir hat heute jedenfalls sehr die Leidenschaft von Byron am dem Feld gefehlt. Ich hätte mir deshalb gewünscht, dass die erfahrenen Spieler im Team die Rolle ihres verletzten Kapitäns übernehmen.“ Auch der neue Zuspieler Kamil Droszynski äußerte sich zu einem Debüt auf der Pressekonferenz nach dem Match. „Ich denke, mein Einstand im Netzhoppers-Trikot war ganz in Ordnung. Natürlich muss ich erst die Laufwege meiner neuen Mitspieler kennenlernen. Ich freue mich jetzt erst einmal, dass ich für die Netzhoppers spielen kann und werde in den kommenden Partien alles dafür geben, dass wir auch wieder zusammen Erfolge einfahren werden“, so der 24-jährige Pole. Leider ist er für das Pokalfinale am 28. Februar gegen Frankfurt gesperrt, da er im Halbfinale noch nicht bei den Netzhoppers unter Vertrag stand.
Bilder zum Spiel bei Dagmar Jaschen.

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