Mit der erneuten Vertragsunterzeichnung geht Theo Timmermann mit den Netzhoppers in die achte gemeinsame Bundesliga-Saison. Seinen Einstand gab der Netzhoppers-Nachwuchsspieler in der Saison 2013/14. Damals schlugen die erste Mannschaft zwangsweise in der 2. Bundesliga Volleyball auf. Das Nachwuchstalent wurde von Florian Grüschow ausgebildet und an Mirko Culic empfohlen. Diese nahm die Empfehlung gerne auf und integrierte den damals 17-jährigen im Team.
Von da an stand Theo fast ausnahmslos in der Stammsechs des Netzhoppers-Bundesligisten. Eine schwere Verletzung am Fuß in der Saison 2018/19 änderte daran nichts. Theo kollidierte bei einer Blockaktion mit einem Spieler aus Lüneburg und fiel mehrere Wochen aus. Das medizinische Team, Kay Dragowski und David Ewald, setzten alles daran, dass Theo schnell sein Comeback feiern konnte.
Auch in der kommenden Saison wird Theo wieder das Trikot der Netzhoppers mit seiner Nummer 11 tragen. „Die Entwicklung des Vereins in der letzten Zeit ist sehr vielversprechend“, so Theo bei der Vertragsunterzeichnung, „da brauchte ich nicht lange zu überlegen.“ Die Verpflichtung eines neuen Trainers sieht er ebenfalls als Chance für eine Weiterentwicklung sowohl für sich selbst als auch für den Verein. „Ich verdanke Mirko Culic sehr viel. Ohne ihn würde ich wahrscheinlich nicht in der Volleyball-Bundesliga spielen, aber Trainerwechsel gehören zur Spielerlaufbahn und zur Weiterentwicklung dazu.“
Mit Theo Timmermann bauen die Netzhoppers auch weiterhin auf den eigenen Nachwuchs. „Theo hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt und ist eine Stütze für das Team. Wir freuen uns sehr, dass wir ihn weiter halten konnten.“, freut sich Britta Wersinger, Teammanagerin der Netzhoppers.
Die letzte Saison hätte er natürlich gerne noch zu Ende gespielt. „Wir hatten so einen Lauf in der Rückrunde. Endlich hätten wir uns mit heißen Fights in den Play-Offs belohnen können.“, zieht Theo Bilanz. Einen Trost für den Abbruch der Saison 19/20 findet er aber trotzdem noch: „Wir haben mit einem grandiosen Heimsieg gegen die Alpenvolleys gewonnen. Damit kann ich leben.“
Für den Sommer war die Teilnahme an der deutschen TK-Beach-Volleyball-Tour geplant. Als Partner stand kein geringerer als Olympia-Teilnehmer Jonathan Erdmann zur Verfügung. Die Tour wurde vom DVV abgesagt. Zu groß die Risiken für die Gesundheit der Spieler und Spielerinnen und auch eine Planung unter Corona-Bedingungen war unmöglich. So langsam kann das Training wieder stattfinden und die Beach-Community sucht nach Lösungen für den ausgefallenen Sommer. Auch die Netzhoppers unternehmen allerlei Anstrengungen auf der hauseigenen Beachanlage Events, wie das traditionelle A+-Turnier stattfinden zu lassen. „Eigentlich war Beach für mich immer nur Ausgleich zur Halle. Mit Joni Erdmann wollte ich jetzt den großen Schritt in die professionelle Beach-Welt wagen. Das geht nicht so ganz auf.“ Trainiert wird trotzdem aktiv mit Teamkollege Dirk Westphal und seinem Partner Max Betzien. Damit ist das Beach-Duo Erdmann/Timmermann fit für die kommenden geplanten Turniere, die hoffentlich auch alle stattfinden können. Das erste Highlight wird am 13.06.2020 das Turnier in Düsseldorf sein. Für dieses Turnier, das die deutsche Tour ersetzen soll, wurden Erdmann/Timmermann eingeladen. Zur optimalen Vorbereitung gehört, sobald das wieder möglich ist, natürlich auch das Kraft- und Athletiktraining beim Netzhoppers-Partner dem Rücken- und Gesundheitszentrum Königs Wusterhausen.