Skip to main content
BundesligaNetzhoppers

Netzhoppers treffen im Pokal auf die BR Volleys

By 1. November 2019No Comments
Nur 22 Tage nach dem 3:1-Erfolg am ersten Spieltag in der Volleyball-Bundesliga bei den Netzhoppers KW-Bestensee ist der Deutsche Meister Berlin Recycling Volleys erneut in der Landkost-Arena, die auch„Brandenburger Hölle“ genannt wird, zu Gast. Um 16 Uhr wird am Sonntag, den 3. November, das Berlin-Brandenburg-Derby im Achtelfinale des DVV-Pokals durch Schiedsrichter Lars Wuhnow (Gerbstedt) angepfiffen.
„Sicherlich hätten wir uns ein leichteres Los in der Runde der letzten 16 Mannschaften gewünscht. Aber ich denke, Partien gegen die Hauptstädter sind nicht nur für unsere Spieler, sondern auch für die Zuschauer in der Halle ganz besondere Leckerbissen“, weiß Netzhoppers-Coach Mirko Culic. Außenangreifer Dirk Westphal, der von 2005 bis 2010 selbst noch bei den BR Volleys, die damals noch SCC Berlin hießen, gespielt hat, fiebert jedenfalls dem Match gegen den zehnfachen Deutschen Meister (1993, 2003, 2004, 2012, 2013, 2014, 2016, 2017, 2018, 2019) aus der Bundeshauptstadt entgegen: „Die ganze Mannschaft und auch die Zuschauer freuen sich erst einmal auf ein tolles Duell am Sonntag. Die Halle wird, wie vor drei Wochen, sicherlich wieder rappelvoll sein, da auch die Berliner erneut eine Menge Fans mitbringen werden. Wir probieren mit einer guten Leistung den BR Volleys einen heißen Pokalfight zu liefern. Wir wollen unseren Fans ein tolles Spiel zeigen.“
Dass die Netzhoppers durchaus in der Lage sind, die Hauptstädter etwas zu ärgern, bewiesen sie erst am 12. Oktober diesen Jahres, als sie den ersten Satz gegen die Mannschaft vom französischen Trainer Cédric Énard nach einer richtig starken Vorstellung mit 25:20 gewinnen konnten. Wie auch nach den gewonnen Abschnitten in den Punktspielen gegen Düren und Bühl fiel das Netzhoppers-Team im folgenden Durchgang jedes Mal in ein Loch, so dass es am Ende mit leeren Händen dastand.
Westphal weiß, wie es gegen die BR Volleys gelingen kann, das Niveau über die gesamte Spieldauer – möglichst über fünf Durchgänge – hochzuhalten. „Die erfahrenen Spieler müssen bei spielerischen Einbrüchen vorne weg gehen und die Leader sein, um die jüngeren und noch nicht so erfahrenen Jungs in unserem Team bei Schwächephasen – die sicherlich immer wieder kommen werden – zu führen. Ich glaube, dass die Alternativen auf unserer Bank nicht fehlen. Es war in den vergangenen Partien nur so, dass die Akteure, die eingewechselt wurden, keinen neuen Ansporn für uns geben konnten. Von daher hoffen wir, dass sich dieser Umstand am Sonntag ändert, damit wir auch endlich einmal neue Impulse von der Bank geben können.“
Dass die BR Volleys in dieser Saison das Maß aller Dinge sind, zeigte sich bereits in den ersten fünf Begegnungen in der Bundesliga, die sie gegen die Netzhoppers, gegen Giesen, gegen Hypo Tirol AlpenVolleys Haching, TV Rottenburg und Aufsteiger Eltmann allesamt gewinnen konnten. Bei diesen fünf Erfolgen gab das Énard-Team nur drei Sätze ab. „Ich glaube, die BR Volleys werden in dieser Saison erneut die stärkste Mannschaft der Liga sein. Ich sehe keinen anderen Bundesligisten, der den Berlinern im Kampf um den Pokaltitel und die Meisterschaft Paroli bieten kann“, ist sich Westphal sicher.
Etwas Bauchschmerzen hat Netzhoppers-Coach Mirko Culic vor der Partie am Sonntag, denn er muss auf seinen Mittelblocker Jonathan Erdmann verzichten. „Sein Fehlen war vorher schon abgeklärt, denn Joni hat sich auf dem Arm ein paar Leberflecke entfernen lassen. Er muss zehn Tage pausieren, da kein Schweiß auf die Wunde kommen darf“, informiert Westphal.
Das die Landkost-Arena wieder voll wird zeichnet sich bereits jetzt schon ab. Zusätzlich zu den Dauerkarten sind bereits 200 Tickets im Vorverkauf raus.