Volleyball-Bundesligist Netzhoppers SolWo Königspark KW befindet sich weiterhin in einer Ergebniskrise. Nach einer guten Vorstellung verloren die Brandenburger vor 800 Zuschauern in der Gellersenhalle das Match am Sonnabendabend bei der SVG Lüneburg nach 110 Spielminuten mit 1:3 (22:25, 20:25, 25:19, 20:25)-Sätzen. Es war bereits die sechste Niederlage im achten Saisonspiel für die Dahmeländer, die sich weiterhin mit fünf Punkten auf dem neunten Tabellenrang befinden, der nicht für den vor der Spielzeit angestrebten Play-Off-Platz reichen würde. Wenn in den kommenden Begegnungen nicht gepunktet wird, dürften die Play-Offs nicht mehr erreichbar sein, da jetzt bereits der Rückstand auf Platz acht, den aktuell die Alpen Volleys Haching inne haben, bereits sechs Zähler beträgt.
„Die Moral der Truppe war intakt und sie konnte relativ lange mit den Lüneburger mithalten“, so Statistiker Immer Prussak, „leider schaffte sie es nicht, nach guten längeren Phasen den Gegner dauerhaft unter Druck zu setzen. Entscheidend für die letztlich sehr unglückliche Niederlage waren für mich haarsträubende Entscheidungen der Schiedsrichter. Es ist einfach sehr traurig, dass großartige Spiele unseres Teams auf diesem Weg entschieden werden.“
In den ersten beiden Durchgängen zeigten die Gäste aus dem Dahmeland eine guter Vorstellung, die am Ende aber wie schon so oft in den vergangenen Wochen nicht reichte, um einen Satz davon erfolgreich zu gestalten. Dies gelang im dritten Abschnitt, den die Netzhoppers mit einem starken Filip Gavenda (22 Punkte) nach Belieben dominierten. Auch im vierten Durchgang hielt die Truppe von Coach Mirko Culic bis zum Satzende mit. Mit seinem 21. Punkt nutzte der Kanadier Ryan Sclater den ersten Matchball zum 25:20-Erfolg.