Levin Gust wird in der kommenden Saison wieder im grünen Trikot der Netzhoppers auflaufen. Der 21-jährige Libero hat nach einer Auslandssaison beim österreichischen Erstligisten VC Amstetten erneut bei seinem Heimatverein – Netzhoppers – unterschrieben.
Levin begann mit dem Volleyball 2009 in der Jugendmannschaft der Netzhoppers, bevor 2016 zum SV Prieros wechselte und dort Erfahrungen in der Regionalliga sammeln konnte. Den Sprung in die 1. Bundesliga gelang Levin dann 2017. Er begann hier seine Ausbildung an der Seite von Kamil Ratajczak unter den wachsamen Augen von Erfolgstrainer, Mirko Culic.
In der Saison 2019/20 zog es den gebürtigen KWer dann ins schöne Österreich. „Die Erfahrung hier hat mir sehr gut getan und mich auch viel selbstständiger werden lassen. Die Vereinsatmosphäre hier war fast wie zu Hause. Die Familie und meine Freunde habe ich aber trotzdem sehr vermisst“, berichtet Levin mit einem Augenzwinkern. Die österreichische Liga kam in ihrer abgebrochenen Saison ein Stück weiter als die deutsche Liga und erreichte die Play-Off-Runde. „Die Play-Off-Serie gegen Ried wird mir immer im Gedächtnis bleiben.“
In der nächsten Saison will Levin mit den Netzhoppers an die herausragende Rückrunder 19/20 anknüpfen. Die Ergebnisse und den Verlauf der Liga hat er aufmerksam verfolgt und weiß zu welchen Leistungen das Team so fähig war. „Den Einzug ins Halbfinale hätten die Jungs sicher geschafft, auch wenn der Traum, da sicher gegen eine starke Berliner Mannschaft zu Ende gegangen wäre.“ Das es auch für ihn hartes Training und eine ständige Weiterentwicklung bedeutet, ist dem jungen Mann durchaus bewusst.
Levin ist das dritte Eigengewächs in der Netzhoppersmannschaft 2020/21. Mit Theo Timmerman und Adrian Kloos spielen gleich zwei weitere ehemalige Nachwuchsspieler aus dem eigenen Verein im Team der 1. Bundesliga-Mannschaft. „Darauf sind wir sehr stolz. Ist es doch als Ausbildungsverein und Landesleistungsstützpunkt, unser großes Ziel junge Spieler an die höchste Spielklasse heranzuführen“, so der Vorstand der Netzhoppers. „Mit der Vertragsunterzeichnung von Levin können wir wieder einmal zeigen wie gut die Ausbildung in unserem Verein ist.“
Bevor es mit der Saisonvorbereitung und dem Studium wieder los geht, will Levin so viel Zeit wie möglich mit seiner Familie und seinen Freunden verbringen. „Ich freue mich, dass ich wieder zu Hause in der „Brandenburger Hölle“ bin und kann den Saisonstart kaum noch erwarten.“