Skip to main content
BundesligaNetzhoppers

Netzhoppers empfangen den VfB Friedrichshafen

By 5. November 2021No Comments
Eigentlich wollte Volleyball-Bundesligist Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee bei den beiden Spielen in Bayern unter der Woche mehr erreichen – am Ende wurde es nur ein Sieg. Diesen erreichte die Mannschaft von Trainer Tomasz Wasilkowski am Donnerstagabend beim Auftritt gegen das Ligaschlusslicht TSV Haching München. Am Ende siegten die Dahmeländer mit 3:1-Sätzen (18:25, 25:17, 25:18, 25:14).
Beim letztlich verdienten Erfolg in Unterhaching standen Max Schulz, Johannes Mönnich, Mario Schmidgall und Yannik Goralik bei den Netzhoppers das erste Mal in dieser Saison von Anfang an auf der Platte. Goralik war es auch, der mit seinem Abschluss den ersten Punkt in diesem Match erzielte. In der Folgezeit des ersten Abschnitts bekamen die Brandenburger jedoch keinen richtigen Zugriff auf den Gegner, sodass beim 19:14 die Bayern das erste Mal mit fünf Zählern in Führung gingen. Diesen Vorsprung verwalteten sie auch bis zum Ende erfolgreich (25:18).
Wasilkowski reagierte sofort auf den Satzverlust und schickte im zweiten Abschnitt Diagonalangreifer Brandon Rattray für den Linkshänder Mönnich auf das Feld. Beim 9:7 für die Hausherren wurde auch noch Theo Timmermann für Schulz eingewechselt. Diese Maßnahme zahlte sich sofort aus, denn nach einem Punkt von Dirk Westphal gingen die Gäste mit 10:9 in Front. Dieser Vorsprung wurde auch bis zum Satzende erfolgreich verteidigt und sogar noch deutlich ausgebaut (18:11). Ein Aufschlagfehler von TSV-Akteur Sebastian Rösler zum 17:25 sorgte für den Satzausgleich.
Durchgang drei begann mit einer 2:0-Führung für die Brandenburger, die Stück für Stück weiter ausgebaut wurde (8:4, 10:5, 13:7). Den Schlusspunkt zum 25:18 nach 22 Minuten setzte der Hachinger Philipp Schumann erneut mit einem Aufschlagfehler ins Netz. Auch den Schlussdurchgang dominierten die Gäste, die diesen deutlich mit 25:14 für sich gestalteten. Höhepunkt in diesem Satz waren drei Asse in Folge von Timmermann.
Einen Tag zuvor kassierten die Dahmeländer eine 1:3-Niederlage (27:25, 21:25, 25:27, 17:25) vor 500 Zuschauern in der Nikolaushalle bei WWK Volleys Herrsching, die durchaus vermeidbar gewesen war. So sah es auch ihr Coach: „Meine Mannschaft konnte sich sehr gut an die Gegebenheiten in der kleinen Halle anpassen und hat in den ersten drei Sätzen ansehnlichen  Volleyballsport gezeigt. Knackpunkt für die Niederlage am Ende war für mich eindeutig die Schlussphase des dritten Durchganges, in der wir beim Stand von 24:24 unsere Angriffe nicht konsequent zu Ende spielten. Die Möglichkeiten dazu waren zur Genüge vorhanden. Der anschließende Abschnitt war die Folge dessen, was im dritten Satz passierte.“
Wasilkowski wusste nach dem Spielende auch, warum es nicht zum ersten Erfolg der Netzhoppers überhaupt in Herrsching reichte. „Uns fehlte in einigen Momenten einfach die Stabilität und wir müssen es weiterhin lernen, in entscheidenden Situationen in der Begegnung eiskalt den Abschluss zu suchen. Da fehlt meinen Jungs manchmal so ein richtiger Killerinstinkt am Netz.“
Nächste Gelegenheit dazu bietet sich bereits am kommenden Sonntag, dem 7. November, wenn die Brandenburger um 15 Uhr im Achtefinale des DVV-Pokals den deutschen Rekordmeister VfB Friedrichshafen in der Potsdamer MBS-Arena empfangen. „Natürlich haben wir im vierten Match innerhalb von acht Tagen erneut eine richtig schwere Aufgabe vor der Brust. Ich denke aber, Friedrichshafen ist in dieser Serie noch in der Findungsphase, sodass wir vielleicht eine kleine Chance haben werden. Wir gehen jedenfalls ins Match, um mit aller Macht ins Viertelfinale einzuziehen.“ Warum solle den Netzhoppers gegen den haushohen Favoriten vom Bodensee nicht eine Überraschung gelingen wie vergangene Saison, meinte Wasilkowski. Damals wurden die BR Volleys 3:2 in der Schmeling-Halle bezwungen, am Ende kam KW-Bestensee erstmals bis ins Cup-Finale. „Wir werden uns jedenfalls nicht kampflos geschlagen geben“, sagte der polnische Trainer der Dahmeländer.

Leave a Reply

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.