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BundesligaNetzhoppers

Netzhoppers auf dem Weg in die Saison 2016/17

By 1. Juni 2016No Comments

Im noch laufenden Lizensierungsverfahren für die Volleyball Bundesligasaison 2016/17 haben die Netzhoppers KW-Bestensee die Prüfung der Wirtschaftlichkeit gemeistert und die Lizenz mit Auflagen erhalten. Was nach einem Normalfall klingt, ist für die Brandenburger ein wichtiges Signal: Im Vorjahr noch mussten die Netzhoppers in die Nachlizensierung, dass die in diesem Jahr ausbleibt, zeigt die positive Entwicklung des Vereins. „Wir sind froh, dass wir diesen ersten Schritt gemacht haben, wissen aber auch, dass noch viel Arbeit vor uns liegt“, so Arvid Kinder, Geschäftsführer Sport und Organisation.

Ein neuer Boden muss her

Die hohen Anforderungen der Volleyball Bundesliga (VBL) zu erfüllen, ist für die Netzhoppers ein echter Kraftakt: Im Rahmen des Masterplans müssen sie in der neuen Saison beispielsweise einen neuen, fernsehtauglichen Hallenboden (ohne Fremdlinien) bespielen, dessen Anschaffung allein mindestens 25.000 Euro kostet – und der für jedes Heimspiel neu auf- und abgebaut werden muss, was zusätzlichen Personalaufwand bedeutet. Die Netzhoppers planen mit einem gegenüber der Vorsaison leicht höheren Etat. Als sie im Vorjahr in den Pre-Playoffs ausschieden, hatten die Brandenburger rund 400.000 Euro zur Verfügung – ein eher schmales Budget, während die beiden Finalisten der Vorsaison, Berlin und Friedrichshafen, mit Millionenbeträgen hantieren.

Aktuell dürfen 23 Männer- und Frauenteams mit einer Spielberechtigung in Liga eins rechnen. Sechs Erstligisten der Volleyball Bundesliga haben die Prüfungen ihrer Wirtschaftlichkeit „ohne Auflagen“ gemeistert. Drei Teams sahen sich lediglich mit „moderaten Auflagen bzw. Bedingungen“ konfrontiert. Zehn Mannschaften erhielten umfangreichere „Bedingungen und/oder Auflagen“, drei mussten in das Nachlizenzierungsverfahren. „Das Lizenzierungsverfahren soll dafür sorgen, dass die Vereine ihre wirtschaftlichen und organisatorischen Verpflichtungen während der Saison einhalten“, so Klaus-Peter Jung, Geschäftsführer der VBL.

Elf Teams in der kommenden Saison – CV Mitteldeutschland zieht sich zurück

Wie schwierig dieses Unterfangen bisweilen ist, zeigte eine Nachricht, die zu Beginn der Woche aus Spergau kam und sich rasch in ganz Volleyball-Deutschland verbreitete. Der ansässige Bundesligist Chemie Volley Mitteldeutschland zog sich aus dem Lizensierungsverfahren zurück und tritt den Gang in die Zweitklassigkeit an. Die Mitteldeutschen waren es, die die Netzhoppers in zwei Spielen aus den Playoffs beförderten.

Mit nunmehr elf Mannschaften gehen die Netzhoppers in die kommende Spielzeit, neben Aufsteiger TSG Solingen (gegen die Klingenstädter spielten die Netzhoppers bereits in der Zweitliga-Meistersaison 2013/14) wird auch wieder die Junioren-Nationalmannschaft des VC Olympia Berlin mit einem Sonderspielrecht an den Start gehen. Die ersten Spiele der kommenden Saison beginnen im Oktober, die Fans der Netzhoppers können sich hier bereits für eine Saison-Dauerkarte vormerken lassen.

Die voraussichtlichen Teams in der 1. Volleyball Bundesliga im Überblick:
Berlin Recycling Volleys, Netzhoppers KW-Bestensee, SVG Lüneburg, SWD powervolleys Düren, TSV Herrsching, TV Ingersoll Bühl, TV Rottenburg, United Volleys RheinMain, VfB Friedrichshafen, VC Olympia Berlin (Sonderspielrecht), Solingen Volleys (freier Platz in der 1. Liga)

 

Foto: Netzhoppers-Coach Mirko Culic beobachtet das Spiel seines Teams (Gerold Rebsch – beachpics.de)

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