Der ehemalige Netzhoppers-Kapitän Manuel Rieke war einer von zwanzig neuen Trainern, die auf dem Lehrgang des Deutschen Volleyball-Verbandes den A-Trainerschein erwarben.
Die Erfahrung aus dem Profigeschäft mitgenommen
Sehr erfolgreich ging der 44. A-Trainer-Lehrgang des Deutschen Volleyball-Verbandes Anfang Mai zu Ende. Insgesamt 20 neue A-Trainerlizenzen kann der Leiter der A-Trainer-Ausbildung, Dr. Jimmy Czimek, nach den abschließenden mündlichen Prüfungen ausstellen lassen. So viele angehende Trainer-Kandidaten schlossen die insgesamt dreiteilige Ausbildung des DVV erfolgreich ab und wussten mit ihrem Fachwissen in der schriftlichen und mündlichen Abschlussprüfung zu überzeugen. Darunter war auch der ehemalige Netzhoppers-Kapitän Manuel Rieke, der nach der abgelaufenen Saison seine Karriere beendet hat. Die beste Klausur schrieb der Trainer des Zweitligisten Sorpesee, Julian Schallow, der knapp 95 Prozent der möglichen Punktezahl erreichte. In der mündlichen Prüfung konnten mehrere Kandidaten den Prüfungsvorsitzenden Athanasios Papageorgiou, Theorie-Prüfer Berthold Kremer und Volleyball-Prüfer und Ausbildungsleiter Dr. Jimmy Czimek überzeugen. Alexander Hurler, Sebastian Schmitz und Markus Zymmara zeigten in ihrer Prüfung eine besonders gute Leistung.
Unter den erfolgreichen Absolventen waren auch in diesem Jahr einige prominente Gesichter. Deutschlands Libero-Ikone Kerstin Tzscherlich konnte ihre Ausbildung genauso erfolgreich abschließen wie auch Jonas Kronseder und Itamar Stein, welche beide bereits in der letzten Saison in Vilsbiburg und Coburg als Cheftrainer in der 1. Bundesliga an der Seitenlinie standen. „Itamar ist das perfekte Bespiel, dass man mit Engagement auch als ausländischer Trainer die deutsche A-Trainerlizenz erwerben kann. Er hat sich in dem Ausbildungsjahr nicht nur volleyball-theoretisch bewiesen, sondern darüber hinaus auch die deutsche Sprache erlernt, sodass er beim zweiten Ausbildungsteil sogar zwei Präsentationen auf Deutsch gehalten hat“, zeigte sich Ausbildungsleiter Dr. Jimmy Czimek begeistert von der Einstellung des ehemaligen Diagonalangreifers.
Mit Manuel Rieke hat auch ein Urgestein der Bundesliga und der MVP der 1. Bundesliga der Saison 2014/15 die höchste deutsche Volleyballtrainerlizenz erwerben können. „Manuel konnte den Lehrgang mit seinen Erfahrungen aus seiner langjährigen Profi-Karriere und vor allem mit seiner stets positiven Art immens bereichern“, freute sich Ausbildungsleiter Dr. Jimmy Czimek, dass das Konzept mit der Integration von verdienten Bundesligaspielern weiterhin aufgeht.
Text und Foto: DVV