Im ersten Durchgang konnte sich kein Team so richtig einen Vorteil rausarbeiten. Beide Mannschaften agierten in den 27 Minuten, die der erste Abschnitt dauerte, auf Augenhöhe. Die Gastgeber begannen zwar die Anfangsphase diesen Durchganges ziemlich nervös, davon zeugten fünf Aufschlagfehler in Folge, konnten sich zum Ende hin jedoch wieder fangen. Beim 24:24 war sogar der Satzgewinn drin, doch mit etwas Glück sicherte sich der VfB diesen Durchgang knapp mit 26:24. Auch der zweite Spielabschnitt ging mit 25:17 an die Truppe vom belgischen Trainer Vital Heynen.
Dann folgte die beste Phase der Gastgeber aus Königs Wusterhausen. Angetrieben von den lautstarken eigenen Fans und mit einem kanadischen Zuspieler Luke Herr am Netz, der im zweiten Match für seinen neuen Verein eine beeindruckende Vorstellung zeigte, holten sich die Dahmeländer den dritten Durchgang völlig verdient mit 25:23, wobei sie zeitweise mit sechs Punkten vorne lagen. Anschließend mussten die Gastgeber etwas ihrer kräfteraubenden Spielweise Tribut zollen, so dass sich Friedrichshafen Satz vier mit 25:19 sichern konnte.