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BundesligaNetzhoppers

Befreiungsschlag der Netzhoppers

By 20. Oktober 2021No Comments
Am dritten Spieltag der Volleyball-Bundesliga hat es endlich geklappt. Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee konnte in der Landkost-Arena beim Fünfsatzkrimi gegen Helios Grizzlys Giesen den ersten Saisonerfolg einfahren.
Nach 110 sehr spannenden Minuten setzte sich das Dahmeland-Team gegen ihren Lieblingsgegner aus einem Stadtteil von Hildesheim mit 3:2-Sätzen (26:24, 25:19, 17:25, 20:25, 15:10) durch. Es war der achte Sieg für die Brandenburger im neunten Duell mit den Grizzlys und der vierte 3:2-Erfolg in Serie in der heimischen Landkost-Arena gegen die Giesener. „Wir nehmen zwar hier immer etwas mit, belohnen uns aber nie mit einem Sieg. Kompliment an das Team, das nach einem 0:2-Rückstand noch einmal zurückgekommen ist. Unterm Strich war es schade, dass wir uns für diese Aufholjagd nicht mit zwei Zähler belohnten“, konstatierte Helios-Kapitän Hauke Wagner nach dem Match.
„Wir können echt froh über unseren Erfolg sein, da Giesen ab dem dritten Satz echt stark spielte“, erkannte Netzhoppers-Mittelblocker Yannick Goralik. So richtig glücklich über den ersten Saisonerfolg für seine Mannschaft war Coach Tomasz Wasilkowski. „Giesen war der erwartet schwere Gegner, der uns besonders im dritten und vierten Satz das Leben so richtig schwer machte. Wir selbst hatten zu Beginn der Partie etwas Probleme beim Zuspiel auf den Angriff, die wir ab dem zweiten Durchgang größtenteils abstellten. Kompliment an meine Jungs, die nach dem 2:2-Ausgleich den fünften Satz dominierten und sich diesen auch zurecht sicherten“, lobte der Pole sein Team. Im ersten Satz agierten beide Teams auf Augenhöhe, sodass sich kein Team vom anderen so richtig absetzte (7:8, 15:16, 20:21).
In der Schlussphase des Durchgangs gingen die Gastgeber nach einem starken Block von Stefan Kaibald mit 22:21 in Führung. Nach zwei Aufschlagfehlern von Brandon Rattray und Kaibald in Folge war Giesen beim 24:24 wieder zurück im Geschäft. Theo Timmermann war es dann, der den zweiten Satzball mit einem präzisen Schmetterball in die gegnerische Hälfte zum 26:24 nach 26 Minuten verwandelte. Im folgenden Abschnitt zeigten die Gastgeber einen ganz starken Auftritt, bei dem sie zeitweise mit sieben Zählern in Führung lagen (21:14). Der estnische Nationalspieler Kaibald verwandelte den ersten Satzball nach 25 Minuten zum 25:19 erfolgreich.
Gästecoach Itamar Stein stellte im folgenden Durchgang um. Mit dieser Rotation der Gäste hatten die Netzhoppers, die mit der selben Aufstellung wie in den zwei Sätzen zuvor begannen, erhebliche Probleme. „Diesen Satzverlust nehme ich klar auf meine Kappe, da ich nicht auf die Änderung bei den Giesenern reagierte“, gestand Wasilkowski ehrlich ein. So war es auch nicht groß verwunderlich, dass Helios sich nach nur 23 Minuten den dritten Abschnitt klar mit 25:17 sicherte. Auch im folgenden Durchgang hielten die Niedersachsen die Fehlerquote niedrig und konnten mit sehr punktgenauen Aufschlägen die Netzhoppers-Deckung ordentlich unter Druck setzen. „Mit den Angaben der Grizzlys hatten wir streckenweise unheimliche Probleme“, erkannte der Netzhoppers-Coach, der von draußen mit ansehen musste, wie Helios beim 21:18-Erfolg im vierten Abschnitt den Tie-Break erzwang.
In diesem machte genau der Aufschlag den Unterschied aus. Beim Stand von 5:2 für das Dahmeland-Team unterliefen den Gästen vier Aufschlagfehler in Folge, sodass die Netzhoppers ihre Führung im Entscheidungssatz ausbauten (10:5). Routinier Dirk Westphal war es vorbehalten, den ersten Matchball für die Brandenburger zum 15:10-Sieg in der Hälfte der Giesener zu versenken. „Endlich haben wir mal einen Tie-Break gewonnen“, freute sich Wasilkowski nach dem Entscheidungssatz. Zu den wertvollsten Spielern wurden Theo Timmermann (Gold) und Helios-Akteur Magliore Mayaula (Silber) gewählt.
Am Sonntag, 24.10.2021 um 15 Uhr, empfangen die Energiequelle Netzhoppers-KW-Bestensee die SVG Lüneburg in ihrer Heimspielstätte Landkost-Arena Bestensee. Das Berlin-Brandenburg-Derby wird dann in der MBS-Arena Potsdam ausgetragen. Es fährt ein Shuttle-Bus von Bestensee zur Arena und nach dem Spiel wieder zurück. Anmeldungen für den Shuttle per Mail an merle.hano@netzhoppers.org oder am 24.10.21 direkt in der Halle. (Unkostenbeitrag 5,00 €)

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