Nach der etwas unglücklichen 2:3-Heimniederlage im ersten Spiel der Zwischenrunde gegen WWK Volleys Herrsching ist Volleyball-Bundesligist Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee am Sonntag bei der SVG Lüneburg gefordert. Um 15 Uhr wird das Match, das live im Internet bei Bounce House übertragen wird, in der neugebauten LKH Arena angepfiffen.
Die Niedersachsen legten einen perfekten Start in die Zwischenrunde hin, denn sie gewannen ihr erstes Spiel deutlich mit 3:1-Sätzen bei Helios Grizzlys Giesen. Wie bereits im Spiel gegen Herrsching werden die Dahmeländer nicht auf ihren kompletten oder fitten Kader zurückgreifen können, da das Coronavirus die Mannschaft weiterhin fest im Griff hat. Mussten sich Theo Timmermann, Stefan Kaibald und Zuspieler Jose Jardim bereits vor dem Spiel gegen die Volleys vom Ammersee in häusliche Quarantäne begeben und konnten nicht am Teamtraining teilnehmen, erwischte es nach dem Spiel gegen Herrsching Johannes Mönnich.
„Bei ihm war ein Coronatest nach der Begegnung positiv ausgefallen. Er musste zwei Tage auf den PCR-Test warten, der zum Glück für ihn und für uns negativ war. Johannes verpasste so wichtige Trainingseinheiten im Hinblick auf das Match in Lüneburg“, informiert Teammanagerin Britta Wersinger. Weiterhin ausfallen wird Dirk Westphal, der nach einer Schulterverletzung noch nicht einsatzbereit ist. Auch Neuzugang Denys Kaliberda wird noch nicht spielen können. „Ich denke, Denys wird erst in drei bis vier Wochen so richtig fit sein“, sagt Netzhoppers-Coach Tomasz Wasilkowski. Der Pole weiß auch ganz genau um die Schwere der Aufgabe. „Es wird nicht einfach werden, aus Lüneburg etwas mitzunehmen. Meine Mannschaft ist nicht so fit wie der Gegner, da ich seit Anfang Januar nur zweimal mit dem kompletten Team trainieren konnte.“
Die Bilanz gegen Lüneburg sieht alles andere als rosig für die Netzhoppers aus. Von insgesamt zwölf Duellen gegeneinander konnten die Brandenburger nur vier siegreich beenden. Einen Erfolg davon erreichten sie im ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison. Nach 127 Spielminuten setzten sich die Gastgeber am 24. Oktober 2021 mit 3:2-Sätzen gegen die Lüneburger durch. Diese gewannen dann das Rückspiel gegen gut dagegen haltende Netzhoppers am 12. Dezember mit 3:1.
Auf diese Leistung seiner Mannschaft in der LKH Arena möchte Wasilkowski auch beim dritten Duell mit der SVG in dieser Spielzeit sehr gerne aufbauen. „Wir haben uns dort echt gut präsentiert, unterm Strich nur etwas unglücklich verloren.“