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Allgemein

A10 Netzhoppers unterliegen dem VC Leipzig mit 1:3

By 8. November 2007No Comments

Die A10 Netzhoppers mussten sich am Mittwochabend deutlich
mit 1:3 (20:25, 25:22, 17:25, 15:25) dem VC Leipzig geschlagen
geben. Hoffnung auf ein positives Ende kam lediglich nach dem
zweiten Satz bei den 30 mitgereisten Fans auf, den drehten die
Königs-Wusterhausener noch nach einem 12:17-Rückstand. Wie
schon im letzten Jahr bleiben den Brandenburgern auch diesmal
Punkte in der Messestadt verwehrt.

Mit dem Sieg konnte Leipzig vor 650 Zuschauern in der Ernst-
Gruber-Halle die 0:3-Auswärtsniederlage vom Wochenende gegen
rhein-main volley wiedergutmachen. Überzeugend waren dabei die
Leistung von Sebastian Reichstein und Lutz Mühlisch, die für die
meisten Punkte bei den Sachsen sorgten. Beide wurden immer
wieder gut von Ex-Netzhopper Igor Wiederschein in Szene gesetzt.

Bei den Spielern der A10 Netzhoppers steckte offenbar der
überraschende Heimsieg gegen den Moerser SC am Samstag noch
in den Knochen. Vor Allem in der Annahme und Feldabwehr
unterliefen der Mannschaft immer wieder Fehler, so dass im
Angriff zu wenig Druck aufgebaut werden konnte.

Nach einer ausgeglichenen Startphase, mit Fehlern auf beiden
Seiten, setzten sich die Gastgeber mit 12:16 leicht ab. Leipzig
legte die Nervosität ab und kontrollierte den Satz. Nach einem
Aufschlag von Rieke, wobei der Ball auf der Netzkante tänzelte
und zurück ins Feld der A10 Netzhoppers fiel, stand es 20:25.

Ähnlich gestaltete sich der zweite Satz, ausgeglichener Start und
dann setzt sich Leipzig mit 11:17 ab. Die A10 Netzhoppers kamen
aber nach einer Aufschlagserie von Roy Friedrich wieder ins Spiel.
Riskante und druckvolle Aufschläge bringen die Abwehr von
Leipzig ins Wanken und auch die Angriffe des VCL können durch
eine gute Blockarbeit entschärft werden. Der Ausgleich gelingt bei
17:17, nach einem Ass von Salvador Hidalgo Oliva zum 24:21
haben die Königs-Wusterhausener zwei Satzbälle. Der letzte Punkt
zum 25:22 fällt nach einem verschlagenen Aufschlag von Leipzig.

Spiel entscheidend war dann ein langer Ballwechsel im dritten
Durchgang. Immer wieder hält die Feldabwehr der A10
Netzhoppers den Ball im Spiel, Friedrich scheitert aber bei seinem
Angriff am Block von Leipzig. Danach zieht Leipzig auf 14:21
davon und gewinnt den Satz mit 17:25.

Die Gegenwehr der A10 Netzhoppers ist gebrochen, Leipzig
kontrolliert die Partie. Mit riskanten Aufschlägen, einer
konzentrierten Blockarbeit und einem überragenden Sebastian
Reichstein im Angriff gewinnen die Sachsen den vierten Satz mit
15:25.

Nach der Auswärtsniederlage fasst es Trainer Matthias Münz
zusammen. „Entscheidend war unsere schlechte Annahmequote,
wir haben nur 52 % positive Annahmen und können so im Angriff
nicht variabel agieren. Nach dem Erfolg gegen Moers sind wir mit
einer zu hohen Erwartungshaltung ins Spiel gegangen und haben
dann den Kopf hängen lassen.“

Am kommenden Samstag (10.11.) spielen die A10 Netzhoppers
auswärts bei Aufsteiger rhein-main volley, einem
Zusammenschluss von Eintracht Wiesbaden und TG Rüsselsheim.
Optimistisch sieht Co-Trainer Elmar Harbrecht die nächste
Begegnung, „rhein-main volley ist schlagbar, wir dürfen die
Mannschaft aber nicht unterschätzen. Schließlich haben sie zuletzt
Leipzig mit 3:0 zu Hause besiegt.“

Statistik:
VC Leipzig : A10 Netzhoppers KW
3 : 1 (25:20, 22:25, 25:17, 25

Aufstellung:
A10 Netzhoppers KW: Christoph Eichbaum, Arvid Kinder,
Matthias Böhme, Tim Broshog, Manuel Rieke, Roy Friedrich, Lukas
Schützenhofer (Libero). Eingewechselt: Björn Matthes, Martin
Ahlert, Salvador Hidalgo Oliva

VC Leipzig:
Gil Ferrer Cutino, Jan Günther, Sebastian Reichstein,
Igor Wiederschein, Lutz Mühlisch, Kenneth Blanca, Vernon
Podlewski (Libero). Eingewechselt: –

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