Alptraumstart in Unterhaching, A10 Netzhoppers werden von Generali Haching im ersten Satz deklassiert
Unterhaching – Einen schlechten Tag haben die A10 Netzhoppers am Sonntag in Unterhaching beim Auswärtsspiel bei Generali Haching erwischt. Von Anfang an nutzte die Mannschaft nicht ihr Potenzial und musste sich klar dem Meisterschafts-Vierten des vergangenen Jahres mit 0:3 (13:25, 15:25, 20:25) geschlagen geben.
Entsprechend verärgert zeigte sich dann auch Trainer Matthias Münz nach dem Spiel.
„Das war ein schlechtes Spiel, wir standen wie ein Tabellenletzter auf dem Spielfeld. So haben wir seit Jahren nicht mehr gespielt. Unterhaching musste heute nicht sehr viel machen, außer auf unsere Fehler zu warten.“
Überrascht war Hachings Trainer Mihai Paduretu, „gegen Berlin hatten die Netzhoppers guten Volleyball gezeigt“, meint er, „ich hätte nicht gedacht, dass wir so klar gewinnen.“
Obwohl der erste Punkt der Partie den A10 Netzhoppers gut geschrieben werden konnte, lief bei Königs Wusterhausen von Beginn an nicht viel zusammen. Zur ersten technischen Auszeit bei 4:8 führte Haching bereits mit vier Punkten. Im weiteren Verlauf konnte der Vorsprung auf 12 Punkte ausgebaut werden. Die Gastgeber deklassierten die A10 Netzhoppers, nach 21 Minuten endete der Satz mit 13:25.
Auch im zweiten Satz war für Königs Wusterhausen nichts zu holen. Schnell geriet man ins Hintertreffen, zu den technischen Auszeiten lagen die A10 Netzhoppers mit 5:8 und 12:16 zurück. Mit 10 Punkten mehr auf dem Konto beendet Generali Haching den zweiten Satz.
Spannend wurde es noch einmal im dritten Satz. Nach einem ausgeglichenen Start, stand es zur ersten Auszeit 7:8. Doch dann machten die A10 Netzhoppers wieder zu viele Fehler in der Annahme und im Zuspiel. Daraus resultierend war die Mannschaft zu harmlos im Angriff und konnte keinen Druck aufbauen. Bei 11:17 brachte Hachings Trainer Paduretu zwei Ersatzspieler von der Bank. Das holte Königs Wusterhausen noch einmal zurück ins Spiel, bis auf 19:21 konnte man sich herankämpfen. Nach einer Auszeit drehte Gastgeber Generali Haching aber noch einmal auf und beendet den Satz und das Spiel mit 25:20.
Mit vier Niederlagen in Folge und keinem Satzgewinn sind die A10 Netzhoppers im Moment Tabellenschlusslicht. Trainer Matthias Münz, „was die Mannschaft jetzt braucht ist ein Erfolgserlebnis.“
Gelegenheit dazu haben die A10 Netzhoppers am kommenden Samstag (20.10), dann ist der SV Bayer Wuppertal zu Gast. Um 19:00 Uhr startet das Spiel gegen den Fünften der Liga in der Landkost-Arena in Bestensee.