Wegen Verstößen im wirtschaftlichen Lizenzierungsverfahren in der abgelaufenen Saison 2022/23 wurden durch den Lizenzierungsausschuss der Volleyball Bundesliga gegen die Energiequelle Netzhoppers KW ein Punktabzug und eine Geldstrafe ausgesprochen. Als Grund wurde dafür besonders die Eröffnung des Insolvenzverfahrens der Ballsport-Liga GmbH am 19.04.2023 genannt.
Schon vor Beginn der Saison wurde dem Bundesligisten sechs Punkte für die Hauptrunde abgezogen, womit sie als Tabellenletzter starten. Außerdem kommt eine Geldstrafe im unteren fünfstelligen Betrag hinzu.
„Die Schwere der Verstöße und die Zielsetzung einen fairen sportlichen Wettbewerb zu gewährleisten, machten eine Sanktionierung im oberen Strafrahmen unausweichlich.“, erklärt Daniel Sattler, Geschäftsführer der VBL. Positiv bewertet Sattler allerdings das Konzept zur Weiterführung des Bundesligastandorts und die vorgenommenen Personalwechsel in den Managementstrukturen und Verantwortlichkeiten.
„Wir haben mit Demut die Strafe akzeptiert und sind uns darüber bewusst, dass wir als Nachfolgeorganisation nicht mit einer weißen Weste starten werden. Wir sind glücklich, dass wir den Bundesligastandort Königs Wusterhausen mit viel Kraftanstrengung erhalten konnten und freuen uns auf die kommende Spielzeit.“, so angehender Geschäftsleiter der Bundesliga-Abteilung Dirk Westphal.
