Mit einer Niederlage haben die Netzhoppers KW-Bestensee die Hauptrunde der Volleyball Bundesliga abgeschlossen. Doch nach dem 1:3 (20:25, 25:17, 23:25, 21:25) am Samstagabend in der heimischen Landkost-Arena in Bestensee gegen die SWD Powervolleys Düren überwog die Freude nach einem Blick auf die Tabelle: Mit dem achten Platz haben die Netzhoppers jetzt eine gute Ausgangsposition in den Pre-Playoffs.
Die „Brandenburger Hölle“ erwachte in Satz zwei
Die Nachricht über den geschafften Klassenerhalt erreichte das Netzhoppers-Team noch am Vormittag des Spiels gegen Düren, auch wenn es eine eher schlechte für den Volleyballsport insgesamt war: Die Volleyball Bundesliga (VBL) zog der VSG Coburg/Grub wegen „Verstößen gegen Auflagen im wirtschaftlichen Lizenzierungsverfahren“ insgesamt neun Punkte ab, wodurch die Franken noch vor dem letzten Spieltag als Absteiger feststanden. Für die Netzhoppers ging es nicht mehr gegen den Abstieg, nun aber um eine gute Ausgangsposition für die anstehenden Pre-Playoffs.
In der mit 600 Zuschauern bestens besetzten Landkost-Arena fanden sie allerdings nur schwer in die Partie, liefen gleich zu Beginn des ersten Satzes einen Rückstand hinterher – bis zum Satzende änderte sich die Dürener Überlegenheit nicht (20:25). Wie schon im Spiel gegen Herrsching drei Tage zuvor kamen die Gastgeber aber wie verwandelt nach der Satzpause zurück aufs Parkett: Die Aufschläge wurden präziser, die Block- und Abwehrspezialisten der Netzhoppers glänzten nun mit vielen spektakulären Aktionen. Die „Brandenburger Hölle“ war erwacht und schob die Netzhoppers in Richtung Satzgewinn gegen den Europapokal-Viertelfinalisten aus Düren.
Nächstes Heimspiel schon am 16. März um 19.30 Uhr
In den beiden darauffolgenden Sätzen lieferten sich beide Teams ein Duell auf Augenhöhe, das die Gäste in den spielentscheidenden Momenten aber für sich entschieden. „Wir haben wieder unsere Leistung gebracht, haben den Fans ein gutes, schönes Spiel gezeigt“, zeigte sich Netzhoppers-Trainer Mirko Culic hinterher zufrieden. Und mit Platz, den sein Team nach zwanzig gespielten Partien einnahm, ebenfalls, da die Konkurrenz nicht mehr an den Netzhoppers vorbeizog. Mit fünf Siegen und 16 Punkten beendeten sie die Hauptrunde auf Platz acht und hat damit in den anstehenden Pre-Playoff-Begegnungen gegen Chemie Volley Mitteldeutschland Heimrecht.
In der Playoff-Vorrunde geht es um den Einzug ins Meisterschafts-Viertelfinale, das die Netzhoppers mit zwei Siegen in der maximal drei Spielen umfassenden Serie erreichen können. Die erste Begegnung mit dem CVM ist bereits am kommenden Mittwoch, dem 16. März, um 19.30 Uhr in der Bestenseer Landkost-Arena. Am Samstag darauf geht es für die Brandenburger nach Spergau, ein mögliches Entscheidungsspiel würde wieder am Mittwoch (23. März) in Bestensee stattfinden. Für das Heimspiel gegen Mitteldeutschland haben die Netzhoppers eine Ticket-Sonderaktion gestartet: Wer sich sein Ticket online im Vorverkauf sichert (Buchungslink folgt), kann eine Begleitperson umsonst mit in die Landkost-Arena nehmen.
Foto dagmar.jaschen.net: Die Landkost-Arena war voll besetzt beim letzten Hauptrundenspiel
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