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Netzhoppers zurück in der Volleyball Bundesliga

By 26. November 2021No Comments
Nach 23 Tagen ohne ein einziges Pflichtspiel ist Volleyball-Bundesligist Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee am Sonnabend wieder in der Liga gefordert. Um 20 Uhr empfängt das Dahmeland-Team in der Bestenseer Landkost-Arena die SWD Powervolleys Düren, die derzeit mit 21 Zählern hinter den BR Volleys den zweiten Rang belegen. Mit neun Punkten sind die Netzhoppers aktuell Sechster. Die lange spiellose Pause kam dadurch zustande, da es im Team von Coach Tomasz Wasilkowski insgesamt fünf positive Coronafälle – auch eine Person aus dem Umfeld der Mannschaft war betroffen – zu verzeichnen gab, sodass die Spiele am 12. November beim VfB Friedrichshafen und am 21. November bei den United Volleys Frankfurt am Main abgesagt werden mussten.
„Für mich ist die derzeitige Lage echt frustrierend, da ich in den vergangenen Wochen überhaupt nicht mit dem kompletten Team trainieren konnte. Wir hatten einen echt schönen Saisonstart, jedoch müssen wir jetzt wieder alles von vorne aufbauen. Daher weiß ich wirklich nicht, was ich von diesem Match gegen Düren erwarten kann“, sagt Wasilkowski, der im Hinspiel am 10. Oktober nur eine knappe 2:3-Niederlage mit seiner Mannschaft in Düren kassierte.
Keine wirklich gute Erinnerungen an die Landkost-Arena hat Ex-Netzhoppers-Spieler Björn Andrae, der von 2016 bis 2018 im Trikot der Dahmeländer spielte. Mit Düren schied er in der vergangenen Saison bei den Brandenburgern trotz einer 2:0-Satzführung aus dem DVV-Pokal aus. Am Ende setzten sich die Netzhoppers am 9. November 2020 gegen die Powervolleys mit 3:2-Sätzen durch. Dieser Sieg war der Beginn einer einzigartigen Pokalsaison, die für das Team erst im Finale endete. In Mannheim verlor es am 28. Februar 2021 das Endspiel gegen die United Volleys mit 0:3-Sätzen.
„In der Landkost-Arena zu spielen, ist für jede Mannschaft aus der Bundesliga nicht wirklich leicht. Das weiß ich ja noch aus meiner Zeit hier“, sagt Andrae, der mit den Dürener auch in dieser Serie – genauso wie die Netzhoppers – bereits aus dem Pokalwettbewerb ausgeschieden ist. Wie auch schon für KW-Bestensee war für die Powervolleys gegen den VfB Friedrichshafen Endstation. Im Viertelfinale kassierte SWD am vergangenen Mittwoch eine deutliche 0:3-Niederlage gegen die Truppe vom Bodensee. „Wir haben uns gegen den VfB deutlich mehr vorgenommen, da wir ihn in der Liga zuhause mit 3:0 wegputzten. Umso bitterer war die Niederlage für uns“, ärgert sich der ehemalige 280-fache Nationalspieler. Selbst ist er aktuell nur zum Zuschauen verdammt, da der 40-Jährige schon seit einigen Wochen an einer Schulterverletzung laboriert. So verpasst er auch das Match gegen seinen alten Verein. „Das ist wirklich sehr schade, aber aktuell nicht zu ändern. Ich werde sicherlich noch zwei, drei Wochen nicht spielen können.“
Auch als verletzter Spieler weiß Andrae ganz genau, wie schwer die Aufgabe bei den Netzhoppers werden wird. „Die Mannschaft hat eine unheimliche Qualität. Besonders die Mittelblocker Yannick Goralik, Max Chamberlain und Blake Leeson sind am Netz unheimlich gut. Zudem kommt mit Brandon Rattray ein sehr abschlussstarker Diagonalangreifer“, weiß der SWD-Akteur. Mit Filip John, der in den Playoffs für einige Spiele bei den Netzhoppers zum Ende der vergangenen Saison im Einsatz war, müssen die Dürener noch einen weiteren Außenangreifer ersetzen. John fällt schon seit einigen Wochen mit einer komplizierten Fußverletzung aus. Ähnliche Probleme haben jedoch auch die Gastgeber zu verzeichnen, da sie gegen die Powervolleys ebenfalls auf zwei wichtige Spieler verzichten müssen, die sich noch bis kommender Woche in häuslicher Quarantäne befinden.
„Dadurch bekommen andere Akteure aus meinem Team die Möglichkeit, gegen die Powervolleys zu zeigen, was sie ebenfalls können. Auf alle Fälle benötigen wir die Unterstützung unserer lautstarken Fans, um gegen Düren erfolgreich zu sein“, weiß der polnische Netzhoppers-Coach. Netzhoppers-Kapitän Mario Schmidgall warnt zudem eindrücklich vor dem Gegner aus Nordrhein-Westfalen: „Besonders beim Aufschlag ist Düren unheimlich stark. Von der Besetzung her ist die Mannschaft etwas besser aufgestellt als wir, obwohl sie im Pokal gegen Friedrichshafen nicht so gut aussah. Trotzdem wir in den vergangenen zwei Wochen nicht gut trainierten, versuchen wir, das Beste aus dieser komplizierten Situation zu machen. Natürlich sind wir alle froh, wieder spielen zu können, und werden natürlich gemeinsam versuchen, Düren – wie bereits im Hinspiel – etwas zu ärgern.“
Neben dem siegreichen Pokalspiel in der vergangenen Serie gab es auch in der Liga ein Heimduell gegen Düren zu verzeichnen. Dieses verloren die Hausherren am 6. Februar 2021 klar und deutlich mit 0:3-Sätzen. In diesem Match revanchierten sich die Powervolleys sehr deutlich für die 2:3-Pokalniederlage. Der letzte Heimsieg in der Bundesliga gegen Düren gelang dem Dahmeland-Team mit 3:1 am 18. Januar 2020. Auch Anfang des Jahres 2019 konnten die Brandenburger in der Landkost-Arena einen Erfolg gegen die Westdeutschen feiern. Am 26. Januar 2019 wurde Düren recht deutlich mit 3:0 in die Schranken gewiesen. Insgesamt trafen in der Bundesliga beide Teams 20 Mal aufeinander. Den Powervolleys gelangen dabei bisher 14 Siege.
Für alle die nicht in die Halle kommen können, gibt es die Spiele live im Bounce House.

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