„Wir sollten am Freitagabend in der Begegnung gegen den VCO Berlin da weitermachen, wo wir beim Match in Solingen aufgehört haben. Unsere Annahme und der Block müssen sicher stehen, damit wir gegen die jungen Volleyballtalente aus der Hauptstadt am Ende nicht ein böses Erwachen erleben“, gibt Netzhoppers-Coach Mirko Culic die Marschroute für das erste Wochenendmatch von insgesamt zweien in der Bestenseer Landkost-Arena vor.
Um 19 Uhr empfängt sein Team den VCO, bei dem die halbe U21-Nationalmannschaft aktiv ist. Diese hatte erst am vergangenen Wochenende in Frankfurt (Main) für ordentlich Furore gesorgt, als sie sich durch den Turniersieg in der ersten Runde der WM-Qualifikation, Gegner waren Estland und Rumänien, für die zweite und finale Runde am 18. Mai (Ausrichter noch unbekannt) qualifiziert hatte. „Gerade nach so einem Erfolgserlebnis wird der Gegner sicherlich auf einer kleinen Erfolgswelle schwimmen“, warnt Culic seine Jungs, die jungen VCO-Akteure keinesfalls zu unterschätzen, „aber natürlich ist ein Sieg gegen diesen Kontrahenten fest eingeplant, damit wir unser vorher ausgegebenes Saisonziel, den achten Rang zu erreichen, weiterhin im Blickfeld behalten. Dafür muss mein Team aber von der ersten Minute voll konzentriert zu Werke gehen, um die Punkte in der heimischen Halle zu behalten.“
Dabei sieht es im Vorfeld der Partie personell alles andere als rosig bei seiner Mannschaft aus. Libero und Außenangreifer Matthias Penk dürfte wie schon bei der Begegnung in Solingen weiterhin aufgrund einer Nasennebenhöhlenentzündung ausfallen. Auch Mittelblocker Paul Sprung lag Mitte der Woche mit einer Erkältung und leichtem Fieber im Bett. „Bei Paul bin ich aber guter Dinge, dass er bis zum Match wieder fit sein wird“, so Culic.
Nur 24 Stunden später, am Sonnabend (14. Januar), empfangen die Netzhoppers SolWo Königspark KW den TSV Herrsching. Die Bayern verpatzten ihren Rückrundenstart gehörig, als sie in eigener Halle gegen den TV Rottenburg mit 1:3-Sätzen unter die Räder kamen. „Herrsching hatte über die Feiertage und den Jahreswechsel kein Spiel, so dass die Mannschaft ein wenig aus dem Rhythmus kam. Wir werden sicherlich ein ganz anderes Team erleben, als es noch bei der Pleite gegen Rottenburg der Fall war.
Kampflos wird uns der TSV sicherlich nicht die Punkte überlassen wollen. Aber auch wir werden uns nicht freiwillig ergeben, schließlich haben wir nach der 0:3-Hinspielniederlage mit dem Gegner noch eine kleine Rechnung offen.“ Vielleicht zeigt Culic seinen Jungs im Vorfeld noch die Videoaufzeichnung von der letzten Heimbegegnung gegen den TSV, die am 9. März 2016 stattfand, denn diese konnten seine Jungs recht souverän und nach einer sehr guten Leistung mit 3:1 für sich entscheiden.