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Netzhoppers stellen Insolvenzantrag

By 25. April 2023No Comments

Netzhoppers stellen Insolvenzantrag –  um Bundesligastandort wird noch gekämpft

Die Ballsport-Liga GmbH, Träger des Volleyball-Bundesligisten Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee, hat am 19.04.2023 einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Bis zuletzt hatten die Verantwortlichen vor Ort alles dafür getan, diesen Schritt abzuwenden. Doch die wirtschaftliche Lage des Standorts hatte sich seit Beginn des Jahres 2023 immer schwieriger gestaltet.

Die allgemeine Unsicherheit, die steigenden Energiepreise sowie die Angst vor Inflation ließen potentielle Sponsoren abschrecken, und die avisierten Verträge blieben aus.  Dazu kam die schwere Krankheit des Geschäftsführers der Ballsport Liga GmbH, welche dazu führte, dass dieser von einem Moment auf den anderen nicht mehr zur Verfügung stand.

„Wir werden alles daransetzen, um den Profi-Volleyball in der Region für die Zukunft zu erhalten“, erklärt Aufsichtsratsvorsitzender Alexander Neumann und ergänzt: „Die Netzhoppers sind ein Aushängeschild für die Region und eine Plattform für junge Spieler.“ Aktuell führen die Verantwortlichen konstruktive Gespräche, um eine nachhaltige und verlässliche Entscheidung zu einem möglichen Fortbestand des Standortes treffen zu können.

Nach dem Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens wird sich der Lizenzierungsausschuss der Volleyball Bundesliga (VBL) ein umfangreiches Bild der Lage machen. Dabei geht es auch darum, unter welchen Voraussetzungen ein Spielbetrieb in der Bundesliga in der kommenden Saison 2023/24 aufrechterhalten werden könnte.

VBL-Geschäftsführer Daniel Sattler erklärt: „Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens ist nicht gleichbedeutend mit dem Entzug der Bundesligalizenz. Wir werden die Verantwortlichen und den Insolvenzverwalter dabei unterstützen, Lösungen zu finden, damit es auch in der neuen Saison Bundesliga-Volleyball in Königs Wusterhausen geben kann.“.