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BundesligaNetzhoppers

Netzhoppers SolWo Königspark KW verpassen Chance in Düren

By 1. November 2018No Comments

Eine sicherlich durchaus vermeidbare Niederlage kassierte Volleyball-Bundesligist Netzhoppers SolWo Königspark KW am Mittwochabend. Bei den SWD powervolleys Düren verloren die Brandenburger nach 93 intensiven und hochspannenden Minuten mit 0:3-Sätzen (27:29, 29:31, 17:25). Vermeidbar war die Niederlage deshalb, da die Gäste aus dem Dahmeland die ersten beiden Sätze dominierten, es leider jedoch nicht schafften, insgesamt sieben Satzbälle in etwas Zählbares umzuwandeln.

„Wir haben unsere Chancen einfach nicht genutzt“, ärgerte sich Netzhoppers-Coach Mirko Culic nach dem Spiel, „in den entscheidenden Situationen hat unsere Präzision nicht gestimmt. Wir haben es zudem nicht geschafft, die knüppelharten Aufschläge von Sebastian Gevert in den Griff zu bekommen.“ Der 2,04 m große chilenische Außenangreifer wurde mit 22 Punkten nach der Begegnung zum wertvollsten Spieler der Partie (MVP) gewählt. Über die Silbermedaille freute sich Dirk Westphal, der an seiner alten Wirkungsstätte insgesamt 19 Zähler auf seiner Habenseite verbuchen konnte.

Die 1700 Zuschauer in der Arena Kreis Düren rieben sich im ersten Abschnitt etwas verwundert die Augen, denn nicht ihr Team, sondern die Gäste aus Brandenburg dominierten diesen Satz. Schnell spielte sich das Culic-Team einen Drei-Punkte-Vorsprung heraus – 12:9 (9.). Zwischenzeitlich konnte die Führung sogar auf 19:14 ausgebaut werden. Doch in der Schlussphase des ersten Durchganges häuften sich bei den Gästen die Eigenfehler, sodass die Powervolleys nach einem 9:2-Lauf mit 23:21 vorne lagen. Die Netzhoppers zeigten kämpferisch jedoch eine erstklassige Leistung und hatten sogar bei drei Satzbällen die große Möglichkeit (24:23, 25:24, 27:26, Durchgang eins als Sieger zu beenden. Da waren die Dürener etwas abgezockter, die ihren zweiten Satzball zum 29:27-Erfolg eiskalt ausnutzten.

Im folgenden Satz lag die Truppe aus Nordrhein-Westfalen zwischenzeitlich mit zwei Punkten in Front (10:8), doch auch diesmal zeigten die Brandenburger Moral und erarbeiteten sich ihrerseits einen Vorsprung von drei Zählern (16:13). Diese Drei-Punkte-Führung konnte bis zum 23:20 auch verteidigt werden. Mit einer erfolgreichen Aufschlagserie brachte Gevert sein Team jedoch wieder heran (23:23). Auch diesmal bot sich den Netzhoppers bei vier Satzbällen die Möglichkeit, endgültig den Deckel draufzumachen.

Erneut hatten die Hausherren die richtige Antwort parat und sicherten sich den hart umkämpften zweiten Durchgang nach einer Spielzeit von 37 Minuten mit 31:29. Im dritten und letzten Satz war bei den Brandenburgern die Luft raus. Relativ einfach holten sich die Gastgeber, die in ihrem ersten Saisonmatch mit einem 3:2-Erfolg beim Deutschen Meister  BR Volleys aufhorchen ließen, den Schlussabschnitt mit 25:17. „Es ist nicht ungewöhnlich, wenn zuvor zwei Sätze etwas unglücklich verloren wurden, dass dann im dritten Abschnitt oftmals nicht mehr allzu viel geht“, so Culic.

Am kommenden Sonntag, den 4. November, sind die Netzhoppers im Achtelfinale des DVV-Pokals gefordert. Um 16 Uhr wird in der heimischen Landkost-Arena die Begegnung gegen Volleyball Bisons Bühl angepfiffen. „Ich denke nicht, dass das Spiel in Düren so viel Kraft gekostet hat. Wir haben bis zum Sonntag ausreichend Generationszeit, um zuhause Bühl einen heißen Tanz bieten zu können. Wir werden alles dafür tun, um vor unseren Fans den Sprung ins Viertelfinale zu schaffen“, kündigte der Coach  an.

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