Mit einem Heimspiel startet Volleyball-Bundesligist Netzhoppers SolWo Königspark KW in die Saison 2018/2019. Am Sonntag empfangen die Dahmeländer um 16 Uhr in der Landkost-Arena Hypo Tirol Alpenvolleys Haching. „Es wird endlich Zeit, dass es wieder losgeht. Meine Spieler sind heiß und brennen auf den Saisonstart. Wir haben insgesamt 14 Testpartien absolviert. Jetzt wollen wir sehen, wir gut wir uns auf die neue Spielzeit vorbereitet haben“, sagt Coach Mirko Culic, der seit zehn Jahren als Trainer bei den Netzhoppers arbeitet.
„Natürlich wird die Aufgabe gegen die AlpenVolleys alles andere als leicht werden. Gegen die Österreicher sahen wir in der abgelaufenen Serie nicht wirklich gut aus“, erinnert sich Culic an die beiden Partien gegen Hypo Tirol aus der Vorsaison. In Innsbruck kassierten seine Jungs eine klare 0:3-Niederlage (23:25, 23:25, 21:25). Im Rückspiel konnten die Netzhoppers beim 1:3 (23:25, 25:13, 21:25, 15.25) wenigstens einen Satzgewinn verbuchen. Die mit einer Wildcard in der Bundesliga mitspielenden Österreicher belegten in ihrer Premierensaison in der Bundesliga den fünften Platz.
„Wir haben aus meiner Sicht in dieser Saison eine richtig gute Truppe zusammen, die in der Vorbereitung gezeigt hat, dass sie gut zusammen harmoniert. Besonders bei den Aufschlägen, die ja in der Vergangenheit nicht zu unseren Stärken gehörten, haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht. Wir sind durch die vielen verschiedenen Spielertypen bei den Angaben deutlich unberechenbarer geworden“, informiert der Netzhoppers-Coach.
Mit sechs Neuzugängen hat das Team aus Brandenburg ein ganz neues Gesicht bekommen. Mit Diagonalangreifer Casey Schouten und den beiden Mittelblockern Arran Chambers sowie Kenneth Rooney kamen gleich drei Kanadier und erhöhten die Fraktion der Ahornblätter auf vier neben dem etablierten Zuspieler Luke Herr, der bereits seit einer Saison für die Brandenburger unter Vertrag steht.
Für die Außen-Annahme-Position konnte im dritten Anlauf der 32-jährige Dirk Westphal verpflichtet werden. Der ehemalige Nationalspieler (78 Länderspiele für Deutschland) soll ein wenig die Rolle von Björn Andrae einnehmen, der noch keinen Vertrag bei den Netzhoppers bekommen hat. Manager Arvid Kinder weiß um die Schwierigkeit, Andrae für eine dritte Saison an die Netzhoppers zu binden: „Das ist ein finanzielles Problem. Wir würden Björn gern als 13. Spieler verpflichten, sind aber noch auf der Suche nach einem Sponsor. Aktuell haben wir noch keinen gefunden, der das Gehalt von Björn übernehmen kann.“
Ebenfalls neu im Team ist Außenangreifer Maximilian Auste, der vom österreichischen Erstligisten UVC Graz ins Dahmeland gewechselt ist. In der Saison 2016/2017 spielte der 2,06 m große Auste beim VC Olympia Berlin und kam dort bereits zu zwölf Einsätzen in der Volleyball-Bundesliga. Als sechster Neuzugang konnte vom SV Fellbach (2. Bundesliga) der 22-jährige Jan Jalowietzki verpflichtet werden. Der 1,93 m große Außenangreifer soll die Rolle vom nach Italien abgewanderten Filip Gavenda einnehmen.
Das Heimspiel wird von der EWE präsentiert.