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BundesligaNetzhoppers

Netzhoppers punkten in der Gellersenhalle

By 1. November 2020No Comments
Die bessere Mannschaft hat heute ein richtig spannendes Match gewonnen“, sagt Netzhoppers-Coach Christophe Achten nach dem 3:2-Erfolg (25:23, 25:18, 18:25, 24:26, 16:14) bei der SVG Lüneburg. Die Gäste aus dem Dahmeland konnten somit auch in Niedersachsen an den tollen Heimauftritt gegen die United Volleys aus Frankfurt am Main anknüpfen, der am zweiten Spieltag mit einem klaren 3:0-Sieg für die Brandenburger endete. „Schade, dass dieses Spiel ohne Fans ausgetragen werden musste, da es richtige Werbung für den Volleyballsport war. Ein dickes Kompliment an meine Mannschaft, die erneut alles gegeben hat, um auch in Lüneburg erfolgreich abzuschneiden. Lob auch an die Jungs auf der Bank, die ihre Mitspieler auf der Platte immer wieder angefeuert und somit für etwas Stimmung in der leeren Halle gesorgt haben“, so der Netzhoppers-Trainer weiter.
Im ersten Abschnitt wirkten die Gäste vom ersten Ballwechsel an sehr konzentriert und sorgten mit sehr harten Aufschlägen dafür, dass die Lüneburger Deckung ordentlich unter Dauerdruck gesetzt wurde. Besonders die Angaben von James Weir, der bei 23 Versuchen nur einen Fehler machte, und Karli Allik (5 Asse) bekam das SVG-Team nur selten unter Kontrolle. Auf den Außenpositionen nutzten Theo Timmermann, der den Vorzug vor dem wiedergenesenen Dirk Westphal bekam, und ein richtig stark spielender Johannes Mönnich ihre Möglichkeiten eiskalt. Nach 29 Minuten hatten die Brandenburger den ersten Satz mit 25:23 im Sack.
Im folgenden Durchgang entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, den Jordan Ewert mit einem krachenden Schmetterball in die Hälfte der Dahmeländer eröffnete. Bis zum 12:12 gelang es keiner Mannschaft, sich einen Vorsprung herauszuspielen. Anschließend erhöhten die Netzhoppers die Schlagzahl und zogen über die Zwischenstände 15:13, 18:16 bis auf 24:18 davon. Ein Aufschlagfehler von Lüneburg führte zum 25:18-Satzgewinn für das Achten-Team. Abschnitt Nummer drei war wie bereits die beiden Durchgänge zuvor  von starken Angriffsaktionen auf beiden Seiten geprägt. Den besseren Start erwischten diesmal die Lüneburger.  Hannes Gerken sorgte mit zwei Assen für eine 9:4-Führung der Gastgeber. Zum ersten Mal legte die SVG ihre Nervosität ab und punktete kontinuierlich (10:7, 14:10, 16:13). Diese Führung gaben die Niedersachsen auch bis zum Ende des Abschnittes nicht mehr aus ihren Händen. Nach 27 Spielminuten gelangen den Gastgebern beim 25:18 ihr erster Satzgewinn.
An den vierten Durchgang werden die Netzhoppers-Akteure sicherlich noch sehr lange Zeit zurückdenken, denn nach einer klaren 24:18-Führung sorgte ein 8:0-Lauf von Lüneburg dafür, dass beim 26:24-Sieg der SVG der 2:2-Satzausgleich auf der Anzeigetafel der Reppenstädter Gellersenhalle zu lesen war. „Ich glaube, meine Jungs waren mit der klaren Führung im Rücken zum Ende des Satzes hin ein wenig verrückt im Kopf“, erzählt Achten mit einem leichten Lächeln im Gesicht, „man muss aber auch Lüneburg ein Kompliment aussprechen, da die Mannschaft alles reingehauen hat, um nicht die zweite 1:3-Niederlage in Folge in eigener Halle zu kassieren.“ Anstatt im alles entscheidenden Tie-Break die Köpfe hängen zu lassen, gaben die Netzhoppers auf der Platte die richtige Antwort, auf den schmerzlichen Verlust des vierten Satzes.
Schnell konnten sich die Dahmeländer eine 5:1-Führung erspielen, die beim 9:7 noch Bestand hatte. Kurz vor dem Ende des Matches kamen die Hausherren zum 13:13-Ausgleich. Die Netzhoppers behielten jedoch die Ruhe und als der Schmetterball von Hannes Gerken im Aus landete, war der 16:14-Satzgewinn perfekt. „Dickes Lob an die Jungs, die nach dem verlorenen vierten Satz richtig cool geblieben sind und sich dadurch den Tie-Break holten“, lobt Achten sein Team.
Wertvollster Spieler der Partie (MVP) wurde bei den Netzhoppers Johannes Mönnich, dem insgesamt 23 Punkte im Spiel gegen Lüneburg gelangen. Die Silbermedaille bekam bei der SVG Hannes Gerken überreicht. „Johannes hat heute eine Topleistung abgerufen“, so Achten zum Auftritt des Netzhoppers-Neuzugang aus Rottenburg.

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