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BundesligaNetzhoppers

Netzhoppers im Hintertreffen um Viertelfinal-Einzug

By 17. März 2016One Comment

Es war ein gebrauchter Abend mit einem ernüchterndem Ergebnis aus Sicht der Gastgeber. Mit 1:3 (25:23, 23:25, 18:25, 18:25) verloren die Netzhoppers KW-Bestensee am Mittwochabend das erste Spiel der Pre-Playoffs der Volleyball Bundesliga gegen Chemie Volley Mitteldeutschland in der heimischen Landkost-Arena. Die Netzhoppers liegen damit in der „best of three“-Serie mit 0:1 in Rückstand und brauchen im Rückspiel am Sonnabend in Leuna-Spergau nun unbedingt einen Sieg, um noch Chancen auf den Einzug ins Playoff-Viertelfinale zu haben.

„Wir haben es nicht geschafft, die nötige Energie aufs Feld zu bringen, um so ein Spiel zu gewinnen. Die Liga ist enger zusammengerückt, alle Mannschaften werden zum Saisonende stärker – da reicht die Leistung wie die von gestern Abend nicht, um Erfolg zu haben“, zog Netzhoppers-Trainer Mirko Culic am Morgen danach eine eher ernüchternde Bilanz. Seinem Team machte er aber keinen Vorwurf: „Es war das vierte Spiel in nur zwölf Tagen, wichtig ist jetzt aber, dass wir das schnell abhaken können und die nächsten zwei Tage zum Regenerieren nutzen. Denn am Samstag wollen wir wieder unsere Leistung bringen“, so Culic weiter.

Umstrittene Entscheidung bringt Satzausgleich

Im ersten Spiel der maximal drei Partien umfassenden Serie am Mittwochabend begann Culic mit dem aus den vergangenen Spielen gewohnten Personal um Manuel Rieke (Zuspiel), Sebastian Krause, Theo Timmermann (beide Außenangriff), Daniel Heinecke, Paul Sprung (beide Mittelblock), Nils Ehlers (Diagonal) Libero Kamil Ratajczak. Die Gastgeber waren allerdings nur in den ersten beiden Sätzen auf voller Höhe – da platzierten sie die Aufschläge mal mit der nötigen Präzision, mal mit Wucht; stand die Annahme sicher; das Blockspiel funktionierte. Das Spiel war ausgeglichen, auf Augenhöhe. Äußerst umstritten endete dann jedoch der zweite Durchgang: Die Netzhoppers wehrten beim 22:24 einen Satzball ab und jubelten nach einem Angriffsfehler von CVM-Angreifer Lech bereits über den Ausgleich – doch die Schiedsrichter sahen eine Netzberührung, die den Satzausgleich besiegelte.

Ein Knackpunkt, wie sich später zeigen sollte. Denn während die Chemie Volleys von da an ihr konstant hohes Niveau hielten, flachte das der Netzhoppers zusehends ab. Sie fanden kaum ein spielerisches Mittel mehr gegen die souverän aufspielenden Gäste. Vielleicht hatte auch die seit Wochen dünne Personaldecke – Culic hatte wieder nur neun Spieler im Kader – mit dem Kraftverlust zu tun. Jedenfalls hofft der Coach, dass ihm die erkrankten Angreifer Matthias Böhme und Robin Hafemann für das kommende Spiel am Sonnabend in Spergau wieder zur Verfügung stehen. Dann brauchen die Netzhoppers einen Erfolg, um ein Entscheidungsspiel um den Einzug ins Playoff-Viertelfinale zu erzwingen. Eine mögliche dritte Partie würde am darauffolgenden Mittwoch erneut in der Landkost-Arena ausgespielt werden. Noch haben die Netzhoppers alle Chancen, um in der Meisterschaft der Volleyball Bundesliga weiter dabei zu bleiben.

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