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BundesligaNetzhoppers

Leider keine Punkte für die Netzhoppers

By 22. Januar 2023No Comments

Mit einer Niederlage beendete Volleyball-Bundesligist Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee sein letztes Hauptrunden-Heimspiel. Gegen WWK Volleys Herrsching unterlag das Dahmeland-Team vor 411 Zuschauern in der Landkost-Arena klar mit 1:3-Sätzen (25:19, 19:25, 17:25, 19:25). Vor dem letzten Match vor dem Beginn des zweiten Saisonabschnittes liegen die Netzhoppers mit weiterhin neun Zählern auf dem siebten Tabellenrang. So würde am kommenden Sonnabend beim Match bei Haching München (8. Rang) ein Punkt genügen, um als Siebter in die Zwischenrunde zu gehen.

„Unser Anspruch sollte schon sein, dort zu gewinnen“, sagte Theo Timmermann als Co-Kommentator bei Spontent.tv, der aufgrund einer Schulterverletzung, wie bereits in den Spielen gegen Friedrichshafen und Lüneburg, gegen die Volleys passen musste. Ebenfalls in den letzten drei Spielen nicht mit dabei war Mittelblocker Max Chamberlain, der an einer Knieverletzung laboriert. „Natürlich ist es schwer, diese beiden enorm wichtigen Spieler zu ersetzen. Gegen Herrsching kann ich meiner Mannschaft absolut keinen Vorwurf machen, denn sie hat einen tollen Teamgeist gezeigt und alles gegeben, um ein ebenbürtiger Gegner zu sein. Das ist uns vor allem im ersten Satz eindrucksvoll gelungen. Unterm Strich war es schon schade, dass sich meine Jungs für ihren Auftritt nicht wenigstens mit einem Zähler belohnten“, ärgerte sich Trainer Tomasz Wasilkowski.

Einen bärenstarken Tag erwischte Nationalspieler Yannick Goralik, dem allein sieben Blockpunkte – insgesamt 15 – gegen die Bayern gelangen. Diese Leistung wurde mit der Medaille für den wertvollsten Spieler der Begegnung (MVP) gewürdigt. „Ich denke, wir haben gerade im ersten Abschnitt, in dem wir unseren besten Volleyball seit Langem wieder einmal spielten, einen sehr guten Auftritt hingelegt. Danach war es schon etwas bitter, dass wir es nicht schafften, diesen Schwung erfolgreich mit in die anderen Sätze zu nehmen. Es wurde uns aber auch nicht wirklich einfach gemacht, weil die Herrschinger noch einmal die Schlagzahl erhöhten und unheimlich viel Druck ausübten. Unser Blick geht jetzt nach vorne, denn wir konzentrieren uns voll auf das letzte Match in Unterhaching und die folgende Zwischenrunde“, sagte der Mittelblocker.

Kapitän Dirk Westphal ärgerte sich über die Niederlage. „Schade, das war heute eine verpasste Chance, etwas Zählbares mitzunehmen. Wir haben wirklich super gut begonnen und sehr diszipliniert im Block und in der Abwehr gespielt. Am Ende haben wir uns, wie bereits schon des Öfteren in dieser Saison, selbst im Weg gestanden, denn wir kämpften nicht nur gegen eine starke Herrschinger Mannschaft, sondern auch gegen uns selber. So kommen wir immer wieder in eine mentale Abwärtsspirale rein, aus der wir uns nicht mehr befreien können.“ Sein Mitspieler Mario Schmidgall stimmte ihm zu: „Zu Beginn des zweiten Satzes haben wir leider wieder den Faden verloren. Das war natürlich sehr ärgerlich.“