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Bundesliga

Jede Serie hat ein Ende

By 27. März 2010No Comments

Mit gemischten Gefühlen reisten die Netzhoppers KW zum Play-off-Viertelfinale nach Düren. Einerseits optimistisch, da sie die beiden Partien in der Hauptrunde für sich entscheiden konnten, doch andererseits in dem Bewusstsein, dass Düren auf Revanche sinnt. Die Voraussetzungen für ein spannendes Spiel waren gegeben. Erfüllt werden, konnten sie jedoch nicht.

Im ersten Satz präsentierten sich die Netzhoppers KW durchaus ebenbürtig mit dem favorisierten Heimteam. Mit starken Aufschlägen setzte Düren die Brandenburger-Abwehr sofort unter Druck, bereitete ihr aber nur gelegentlich Probleme. Die KW’er versuchten ihr Glück hingegen mit platzierten Flatteraufschlägen. Es entwickelte sich ein ausgeglichener Satzverlauf. Die 16:13-Führung von evivo Düren glichen die Netzhoppers wieder aus. Entschieden wurde der Satz zu Gunsten der Gastgeber durch einen erfolgreichen Block gegen Matthias Böhme zum 25:23.

Dass die Netzhoppers die knappe Niederlage des ersten Satzes gut verkraftet hatten, zeigte die 5:2-Führung im zweiten Durchgang. Mit längerer Satzdauer offenbarten sich allerdings Probleme im Blockspiel, die von den durchschlagskräftigen Dürener-Angreifern konsequent ausgenutzt wurden. Die Netzhoppers hingegen ließen einige Chancen liegen, die postwendend bestraft wurden. Mit einem Ass wurde das 25:19-Satzende besiegelt.

Wie schon in der Hauptrunde führte evivo Düren mit 2:0-Sätzen gegen die Netzhoppers KW. Damals gab es eine 10 Minuten Pause und die Brandenburger konnten das Spiel drehen. Dieses Kunststück sollte der Mannschaft von Mirko Culic dieses Mal versagt bleiben. Düren präsentierte sich weiterhin hoch motiviert und war den Netzhoppers in allen Belangen überlegen. Mehr als eine 1:0-Führung durch den Block von Manuel Rieke war nicht drin. Die Dürener griffen durchweg konzentriert und erfolgreich an, wohingegen das Angriffsspiel der Brandenburger immer wieder von Fehlern heimgesucht wurde. Das 25:18-Satzende wurde abermals durch ein Ass hergestellt.

Trainer Mirko Culic weiß bereits woran gearbeitet werden muss und hofft, dass sein Team beim Rückspiel eine bessere Leistung abrufen kann. Dennoch sieht Culic seine Mannschaft auch am Mittwoch als klaren Außenseiter: „Wir können Düren nur schlagen, wenn alle von uns ihre Bestleistung bringen, da sie auf einem höheren Niveau spielen. Wir müssen kämpfen und dürfen nicht so viel überlegen, dann werden wir unsere Chance bekommen.“

Durch den Best-of-three-Modus im Viertelfinale haben die Netzhoppers am Mittwoch vor heimischer Kulisse die Chance, ein Entscheidungsspiel in Düren zu erzwingen.

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