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BundesligaNetzhoppers

Heiß auf das erste Bundesliga-Heimspiel

By 28. Oktober 2016No Comments

Am Samstagabend geht die Leidenszeit der Fans der Netzhoppers SolWo Königpark KW zu Ende. Nach sieben Monaten ohne Bundesligaspiel stehen dann wieder die Volleyballer in der Bestenseer Landkost-Arena (Spielbeginn 19 Uhr) im Mittelpunkt. Beim Heimauftakt gegen den Aufsteiger aus Solingen wollen die Netzhoppers den verkorksten Saisonstart ganz schnell vergessen machen. Da nämlich blieben die Netzhoppers am vergangenen Wochenende beim TSV Herrsching unter ihren spielerischen Möglichkeiten und verloren mit 0:3.

Groß gefeiert wurde der Pokalerfolg nicht

Dass diese Niederlage schnell abgehakt wurde, zeigte das Team um Kapitän Björn Andrae schon am vergangenen Mittwoch. Mit einem glatten 3:0 beim Zweitligisten TG 1862 Rüsselsheim zogen die Netzhoppers zum ersten Mal nach zehn Jahren wieder ins Viertelfinale des DVV-Pokals ein. „Wir haben uns in diesem Spiel viel Selbstvertrauen geholt und uns gut eingespielt für unser erstes Heimspiel“, erzählt Zuspieler Taylor Hammond, der zum wertvollsten Spieler der Partie gewählt und auf der Rückfahrt vom Pokalspiel nach Hause 24 Jahre alt wurde. Groß gefeiert wurde im Bus aber nicht. „Die Jungs haben für mich ein paar Lieder gesungen, das war großartig. Danach sind die meisten aber wieder Schlafen gegangen. Die erste Woche hatte es mit den zwei Auswärtsspielen ganz schön in sich“, so Hammond.

Mehr als 24 Stunden und knapp 2.500 Kilometer verbrachten die Volleyball-Profis bereits in der ersten Saisonwoche im Bus, umso größer ist jetzt aber auch die Vorfreude auf das erste Spiel zu Hause. „Ich kann es schon lange nicht mehr erwarten. Das ist er Moment, für den wir so hart trainiert haben. Und wir werden alles geben, um ein gutes Spiel abzuliefern“, so Hammond. Der US-Amerikaner und sein Team werden dabei erstmals den neuen, mobilen Hallenboden bespielen, der für jedes Heimspiel neu auf- und wieder abgebaut werden muss. Das macht die Sportart Volleyball für die Zuschauer noch attraktiver, weil es keine fremden Linien mehr auf dem Feld gibt, jede noch so schnelle Aktion ist für die Fans klar zu sehen.

Netzhoppers ehren Ruder-Olympiasieger

Für Netzhoppers-Coach Mirko Culic ist hingegen noch nicht ganz ersichtlich, wie sich der Gegner am Samstagabend präsentieren wird. „Sie haben sich beim Ligastart in Lüneburg gut präsentiert, zuletzt im Pokal aber bei einem Zweitligisten verloren. Ich tippe aber, dass sie sehr aggressiv auftreten werden“, so Culic. Für ihn ist es sowieso wichtiger, dass seine eigene Mannschaft schnell ihren Rhythmus findet. „Wir wollen unsere Leistung bringen, unsere Stärken ausspielen, dann werden wir sehen, was das Spiel bringt.“

Was der Abend neben dem ersten Heimspiel der neuen Saison für die Zuschauer noch bringt, ist hingegen klar. Die Netzhoppers ehren den Ruderer Hans Gruhne, der bei den Olympischen Spielen in Rio die Goldmedaille im Doppelvierer gewann. Der 1,93 Meter große Ruder-Recke stammt aus Pätz, einem Ortsteil von Bestensee und ist in der Region daher bestens bekannt. Im Fanshop haben die Netzhoppers zudem vier besondere Exemplare im Angebot: Die Riesen-Plakate von Manuel Rieke, Kamil Ratajczak, Arvid Kinder und Mirko Culic können ersteigert und direkt im Anschluss an die Partie mit nach Hause genommen werden.

 

Hier gibt es alle Infos zum ersten Heimspiel der Netzhoppers SolWo Königspark KW

 

Netzhoppers-Coach Mirko Culic im Gespräch mit Taylor Hammond (Foto: Gerold Rebsch, beachpics.de)

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