Alles oder nichts – so lautet die Devise von Volleyball-Bundesligist Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee vor dem so wichtigen Playoff-Rückspiel am morgigen Donnerstag. Um 19 Uhr sind die SWD Powervolleys aus Düren vor hoffentlich lautstarken Zuschauern in der Landkost-Arena zu Gast, die nach dem glatten 3:0-Erfolg am vergangenen Sonntag als haushoher Favorit in diese für die Dahmeländer so wichtige Begegnung gehen werden. Nur ein Sieg hilft den Netzhoppers, um eine dritte Entscheidungspartie zu erzwingen. Diese würde am Sonntag, dem 27. März, um 17.30 Uhr erneut in der Arena Düren ausgetragen werden.
Doch bis dahin ist es noch ein ziemlich weiter Weg, das weiß auch Kapitän Mario Schmidgall. „Der Glaube stirbt ja bekanntlich zuletzt. Auf alle Fälle bin ich mir sicher, dass wir vor heimischer Kulisse mehr Chancen auf einen Sieg haben werden. Ich denke auch, dass Düren zuhause etwas besser als auswärts spielt. Das könnte unsere kleine Chance sein, mit einem Sieg das dritte Spiel zu erzwingen.“ Er weiß auch, wie die Überraschung gelingen kann: „Wir müssen die Powervolleys unter Druck setzen, nur dann sind sie zu besiegen. Wir sollten jedenfalls alles dafür tun, damit Düren nicht die Lockerheit im Match findet, wie es am Sonntag in den Sätzen zwei und drei der Fall war.“
Wie schon beim ersten Playoff-Duell mit den Powervolleys wird Theo Timmermann nach seinen Achillessehnenproblemen nicht mit dabei sein. „Ich denke es ist wichtig, nach so einer Verletzung nicht so früh anzufangen. Mit so einer Sache ist jedenfalls nicht zu spaßen“, weiß der Netzhoppers-Kapitän. Auch Yannick Goralik, der ebenfalls in Düren verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stand, fällt aus. „Er hat Flüssigkeiten im Knie und große Schmerzen.“
Die Partie wird ab 18:30 Uhr im Bounce House übertragen.