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Allgemein

Familienduell in der Paul-Dinter-Halle

By 25. Februar 2007No Comments

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A10 Netzhoppers Königs Wusterhausen unterliegen dem SCC Berlin in drei Sätzen (17:25, 18:25, 20:25)

Königs Wusterhausen – Um es vorweg zu nehmen, mit der Familienshow von Werner Schulze-Erdel hatte die Begegnung der A10 Netzhoppers gegen die Hauptstädter des SC Charlottenburg recht wenig zu tun. Obwohl auch hier ein Familienduell ausgetragen wurde. Standen sich doch die Brüder Marcus und Matthias Böhme auf dem Spielfeld gegenüber. Haben die Beiden ihre “Grundausbildung“ noch gemeinsam beim SCC erhalten zog es Matthias in das nahe gelegene Königs Wusterhausen, während der “große“ Bruder seine Lorbeeren weiterhin bei den Berlinern verdienen wollte. Beide Trainer bescheinigen ihren Jungs aufsteigende Tendenz und so konnte bereits vor der Partie von einem Einsatz der Böhme Brothers ausgegangen werden.

Die Situation vor Spielbeginn war klar. Die Berliner mussten die Niederlage der Vorwoche gegen ein stark aufspielendes Team aus Düren verdauen und wollen den Blick auf die Tabellenspitze nicht verlieren. Das von Trainer Matze Münz gecoachte Team hat den Klassenerhalt so gut wie sicher und kann unverkrampft aufspielen. Das ist es auch was dem Berliner Coach Unbehagen bereitet. Dies und die Tatsache, dass das Team der A10 Netzhoppers seinem Publikum nach 5 verlorenen Spielen in Folge mal wieder einen Sieg präsentieren möchte. Dass dies keine Utopie ist, haben die Heimspiele gegen Friedrichshafen und Düren gezeigt.

Alles in Allem also ein Spiel mit dem gewissen Etwas. Und das konnte der geneigte Zuschauer auch direkt sehen. Beide Mannschaften begannen recht nervös und kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Erst nach der ersten technischen Auszeit, da lagen die A10 Netzhoppers mit einem Punkt zurück, gelang es dem SCC sich abzusetzen und zur zweiten Auszeit dann mit einem beruhigendem 5 Punkte-Polster dem recht schnellen Ende des ersten Satzes entgegenzusehen.

Die Sätze 2 und 3 glichen dem ersten Durchgang in vielerlei Hinsicht. Die A10 Netzhoppers machten den Hauptstädtern anfänglich ziemliche Schwierigkeiten, konnten der Truppe von Michael Warm aber noch nicht das Wasser reichen. Die Charlottenburger zogen routiniert und souverän ihr Spiel durch, glänzten durch überzeugende Abwehrarbeit und machten in der Annahme weniger Fehler. Der stärkste Aufsteiger, so die Einschätzung der Berliner, braucht sich wegen der gezeigten Leistung nicht zu verstecken und holt sich den nächsten Sieg dann vielleicht im kommenden Heimspiel am 17.03. gegen Eltmann.

Stimmen zum Spiel:

Tom Götz (Beach-Volleyball Nationalspieler, Jugend): Ein phasenweise gutes Spiel mit tollen Einzelaktionen. Wenn die Annahme das nächste Mal steht und Paul Pelzer mal wieder spielt, dann läufts auch wieder.

Stanislav Bakumovsky (Beach-Volleyball Nationalspieler, Jugend): Schade, das die A 10 Netzhoppers mit 3:0 verloren haben. Die A10 Netzhoppers haben unter ihren Möglichkeiten gespielt. Das Spiel des SCC war variabler. Außerdem gingen die Big Points an Charlottenburg.

Elke Radzuweit (Nationalspielerin a.D.): Die A10 Netzhoppers können mehr. Mir fehlte ein wenig die Aggressivität.

Statistik:

A10 Netzhoppers Königs Wusterhausen : SCC Berlin
0:3 (17:25, 18:25, 20:25). Spieldauer 68 Minuten

Aufstellung:

A10 Netzhoppers Königs Wusterhausen: Manuel Rieke (Kapitän), Björn Matthes, Martin Ahlert, Matthias Böhme, Arvid Kinder, Florian Karl, Hannes Ambelang (Libero). Eingewechselt: Eric Dufour-Feronce, Kay Matysik

SCC Berlin: Felix Fischer, Jaroslav Skach, Sebastian Prüsener, Alexander Spirovski, Jovan Vukanovic, Athanasios Panousos, Frank Bachmann (Libero). Eingewechselt: Marcus Böhme, Dirk Westphal

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