Medieninformation | Volleyball Bundesliga | 04.06.2021
#MissionMannheim | DVV-Pokalrunden für die Saison 2021/22 ausgelost
Die Auslosung der Achtelfinals in Berlin ergab für die 1. Bundesliga Frauen folgende vier internen Duelle: Es messen sich der VC Wiesbaden mit dem Titelverteidiger SSC Palmberg Schwerin, die Roten Raben Vilsbiburg treten gegen die Ladies in Black Aachen an. Der Liganeuling VC Neuwied 77 trifft auf den VfB Suhl LOTTO Thüringen und der SC Potsdam misst sich mit Schwarz-Weiß Erfurt. Der Dresdner SC, Allianz MTV Stuttgart, NawaRo Straubing und der USC Münster spielen auswärts gegen die Sieger aus den Ansetzungen der Regionalpokalsieger.
Bei den Männer-Erstligisten hat der Finalist von 2021, Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee, als einziges Team aus der 1. Bundesliga Männer ein Heimrecht zugelost bekommen. Gegner wird der 16-fache DVV-Pokalsieger VfB Friedrichshafen sein. Alle anderen sieben Mannschaften aus dem Oberhaus treten auswärts gegen einen Regionalpokalsieger an.
DVV-Pokal, Achtelfinale der Frauen:
- AF1: Sieger aus Nord gegen Nordwest – Dresdner SC
- AF2: Sieger aus Nordost gegen West – Allianz MTV Stuttgart
- AF3: Sieger aus Süd gegen Südwest – NawaRo Straubing
- AF4: Sieger aus Südost gegen Ost – USC Münster
- AF5: VC Wiesbaden – SSC Palmberg Schwerin
- AF6: Rote Raben Vilsbiburg – Ladies in Black Aachen
- AF7: VC Neuwied 77 – VfB Suhl LOTTO Thüringen
- AF8: SC Potsdam – Schwarz-Weiß Erfurt
DVV-Pokal, Achtelfinale der Männer:
- AF1: Sieger Süd – United Volleys Frankfurt
- AF2: Sieger Südwest – TSV Unterhaching
- AF3: Sieger Nord – SVG Lüneburg
- AF4: Sieger Nordwest – BERLIN RECYCLING Volleys
- AF5: Sieger Nordost – Helios GRIZZLYS Giesen
- AF6: Sieger West – SWD powervolleys Düren
- AF7: Sieger aus Südost gegen Ost – WWK Volleys Herrsching
- AF8: Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee – VfB Friedrichshafen
Termine für die Achtel-, Viertel und Halbfinalspiele:
Frauen
- Achtelfinale: 6. und 7. November 2021
- Viertelfinale: 27. und 28. November 2021
- Halbfinale: 14. und 15. Dezember 2021
Männer
- Achtelfinale: 6. und 7. November 2021
- Viertelfinale: 24. November 2021
- Halbfinale: 22. Dezember 2021
Das DVV-Pokalfinale der Frauen und Männer findet am 6. März 2022 zum siebten Mal in Folge in der SAP Arena Mannheim statt.
Die Termine für die Runden bis einschließlich der Halbfinals verbleiben unter Vorbehalt bis der internationale Rahmenspielplan des Europäischen Volleyballverbandes (CEV) vorliegt. Sollte es terminliche Überschneidungen zwischen dem CEV-Kalender und der aktuellen Spielplanung des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) bzw. der Volleyball Bundesliga (VBL) geben, können sich die Termine der Partien im DVV-Pokal noch ändern.
Nach der corona-bedingten Änderung der Spielordnung für den DVV-Pokal in der Saison 2020/21 werden in der neuen Pokalsaison wieder die Regionalpokalsieger am Wettbewerb teilnehmen. Die weiteren Runden: Viertelfinale und Halbfinale werden ebenfalls ausgelost. Einen Turnierbaum, wie in der vergangenen Pokalspielzeit gibt es nicht.
Siegmar Müller ist neuer Aufsichtsratsvorsitzender der Volleyball Bundesliga
Die Volleyball Bundesliga (VBL) geht mit neuen Köpfen in die nächsten vier Jahre. Die Jahresversammlung der 75 Bundesligisten wählte Siegmar Müller einstimmig zum Vorsitzenden des neuen Aufsichtsrats. Mit der Strukturreform endete zugleich die Amtszeit des VBL-Präsidenten Michael Evers, der über die letzten 20 Jahre hinweg an der Spitze der Bundesligen stand.
Der neue Aufsichtsratsvorsitzende Siegmar Müller. | Foto: privat
Siegmar Müller (65 Jahre, wohnhaft in Germersheim) ist derzeit Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Südpfalz, scheidet dort zum Jahresende aus, und freut sich nun darauf, sich im Ruhestand ehrenamtlich für die Entwicklung der Bundesligen zu engagieren. Weitere Mitglieder des Aufsichtsrats sind Martina Stoof (46, Potsdam), Hubert Körner (57, Dresden, Vertreter 1. Bundesliga Frauen), Heino Konjer (50, Emlichheim, Vertreter 2. Bundesliga Frauen), Erich Peterhoff (52, Düren, Vertreter 1. Bundesliga Männer), Diego Ronconi (56, Bühl, Vertreter 2. Bundesliga Männer) sowie DVV-Präsident René Hecht (59, Berlin). Der Aufsichtsrat hat neben der Aufsichtsfunktion über die zukünftig dreiköpfige Geschäftsführung vor allem die Aufgabe, die strategischen Ziele zu schärfen sowie die Netzwerkarbeit der VBL zu intensivieren. Die neue Geschäftsführung tritt zum 01. Juli ihr Amt an.
„Mit dem Ausscheiden des bisherigen VBL-Vorstandes wird eine Zäsur in der Geschichte der VBL manifestiert, und es muss nunmehr das gemeinsame Ziel des neuen Aufsichtsrats sein, den immensen Erfahrungsschatz des bisherigen Vorstandes nicht zu verlieren“, erklärte Müller anlässlich seiner Wahl und ergänzte: „Ich bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen der Bundesligaversammlung und sehe meine künftige Hauptaufgabe darin, der neuen Geschäftsführung als Sparringspartner und Interessensvermittler zur Seite zu stehen. Ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit.“
Der scheidende VBL-Präsident Michael Evers bedankte sich für das Vertrauen, das ihm die Bundesligavereine in den letzten Jahren an der Spitze der VBL geschenkt haben. 2001 war Evers an die Spitze des Ligaausschusses des Deutschen Volleyball-Verbands gewählt worden, verwirklichte im Jahr 2006 die Gründung der Deutschen Volleyball-Liga (DVL), welche im Jahr 2014 in die VBL überging und förderte von Beginn an maßgeblich die Professionalisierung der Ligaorganisation. Thorsten Endres, Generalsekretär des Europäischen Volleyballverbands (CEV) und ehemaliger Geschäftsführer der DVL, würdigte Evers: „Mit Michael Evers verlässt ein streitbarer und leidenschaftlicher Kämpfer für den Volleyballsport in Deutschland nach 25 Jahren in den Vorstandsgremien der Ligaorganisationen die große Bühne. Ein Diplomat wird er nie sein, aber ohne seine Zielstrebigkeit und seine Beharrlichkeit wäre die Volleyball Bundesliga jetzt nicht da wo sie ist. Der Volleyball braucht mehr solch streitbare Charakterköpfe!“
Auch für die Vorstandsmitglieder Andreas Bahlburg, André Jungen, Rüdiger Hein, Gerald Kessing, Johannes Oswald, Jörg Papenheim und André Wehnert endete mit der Bundesligaversammlung die Tätigkeit für die VBL. Die VBL hatte im Februar mit umfangreichen Satzungsänderungen die Voraussetzungen für die personelle wie strukturelle Neuausrichtung geschaffen.
Neben den Personalentscheidungen fasste die Bundesligaversammlung zahlreiche Beschlüsse zur Umsetzung der Strukturreform und verlängerte diverse Maßnahmen, mit denen die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Spielbetrieb und die Bundesligisten abgemildert werden sollen.