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Bundesliga

Ein Fest für die Zuschauer

By 31. März 2010No Comments

Netzhoppers KW unterliegen Düren knapp in 5 Sätzen

Zufrieden trotz Niederlage, so zeigten sich Spieler, Trainer und Publikum nach der Niederlage am Mittwochabend im zweiten Viertelfinalspiel in den Play-offs. 107 Minuten trotzte die Mannschaft von Trainer Mirko Culic den harten Aufschlägen und Angriffen von evivo Düren und musste sich aber am Ende dennoch knapp mit 2:3 (19:25, 25:19, 22:25, 25:23, 13:15) geschlagen geben.

Schwer ins Spiel fanden die Netzhoppers KW zu Beginn des Spiels. Im ersten Satz musste Culic bereits beim 2:6 seine erste Auszeit nehmen. Die Gäste dominierten, gaben den komfortablen Vorsprung nicht mehr aus der Hand und beendeten den ersten Durchgang nach 4:8 und 11:16 mit 19:25 mit einem erfolgreichen Angriff.

Im zweiten Durchgang änderte sich dann das Vorzeichen. Nach einer Zwei-Punkte-Führung der Gäste fanden die Hoppers zu ihrem Spiel. Mit harten und platzierten Aufschlägen setzte man Düren unter Druck und zog auf 12:5 davon. Düren kämpfte sich zwar auf 19:18 heran, der Ausgleich wurde aber vermieden und Sebastian Krause setzte beim 25:19 den letzten Punkt zum Satzausgleich.

Danach war die Partie zwischen Königs Wusterhausen und Düren ausgeglichen. Der dritten Satz endete 22:25 für Düren und der Vierte mit 25:23, wobei Kapitän und Zuspieler Manuel Rieke den letzten Punkt nach einem Zuspiel von Angreifer Sebastian Krause verwandelte.

Das evivo das Halbfinale nicht über den Umweg eines Entscheidungsspiels am kommenden Wochenende erreichen wollten, zeigten die Spieler in eindrucksvoller Art und Weise im letzten Satz des Spiels. Immerhin 75 Prozent der Angriffe wurden in Punkte verwandelt – fünf davon alleine von Christian Dünnes, mit insgesamt 33 Punkten dem fleißigsten Punktesammler bei Düren.

Unbeeindruckt des starken Angriffsspiels der Gäste zeigten sich aber die Netzhoppers. Nach 1:4 und 6:8 konnten die Gastgeber bei 10:10 ausgleichen. Die Niederlage konnte aber nicht mehr abgewendet werden. Dürens letzter Angriff wurde vom KWer Block ins Aus abgefälscht. Damit endete der 5. Satz knapp mit 13:15 und nach 107 Spielminuten ein langer, aber auch spannender Volleyballabend in der Landkost-Arena Bestensee.

Zu Ende ist jetzt aber auch die Volleyball-Saison für Erstligamannschaft aus Brandenburg. Mit dem Erreichen des Play-off-Viertelfinals haben die Netzhoppers das selbst gesteckte Saisonziel erreicht.

Am Ende zufrieden zeigte sich Christoph Eichbaum. „Vor dem Spiel habe ich mir gesagt, wenn wir verlieren dann in 5 Sätzen und am Ende mit 13:15 und so ist es auch gekommen. Wichtig aber ist, für die Zuschauer war es noch einmal ein Fest! Wir hatten eine gute Saison trotz einiger Schwierigkeiten.“

Ein bisschen Enttäuschung war bei Kapitän Manuel Rieke direkt nach dem Spiel schon zu spüren. „Nach einer Niederlage ist man immer verärgert, gerade wenn man so knapp verliert. In ein bis zwei Tagen werden wir aber sicherlich realisieren, dass wir mit der Saison zufrieden sein können. Da müssen wir realistisch sein, ein Sieg wäre eine Überraschung gewesen.“

Für evivo Düren geht es jetzt im Halbfinale gegen Generali Haching, die sich erneut klar mit 3:0 gegen Aufsteiger TV Bühl  durchgesetzt haben. Für Trainer Sven Anton sind dabei die Rollen klar verteilt. „Wir schauen jetzt nur noch von Spiel zu Spiel. Eins wollen wir jetzt mindestens noch gewinnen, der Druck liegt aber bei Generali Haching.“

In dem weiteren Partien siegte der SCC Berlin bei EnBW TV Rottenburg mit 3:0 und RWE Volleys Bottrop unterlag dem VfB Friedrichshafen erneut mit 1:3. Im zweiten Halbfinale ist also der SCC Berlin beim VfB Friedrichshafen zu Gast.

Weitere Bilder zum Spiel findet Ihr hier:

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