Die Netzhoppers verlieren Pokalkrimi beim CV Mitteldeutschland mit 2:3 und stehen in der Bundesliga vor zwei großen Herausforderungen.
Der DVV-Pokal bleibt für die Netzhoppers KW-Bestensee weiterhin ein rotes Tuch: Auch im achten Anlauf nacheinander ist für die Brandenburger im Achtelfinale Endstation, am Mittwochabend verloren sie nach 128 umkämpften Spielminuten beim CV Mitteldeutschland mit 2:3 (21:25, 25:21, 25:23, 23:25, 10:15).
Dabei hätte dieser Pokalkrimi mehr als die 500 Zuschauer in der Spergauer Jahrunderthalle verdient gehabt, jedenfalls wurden die zahlreichen mitgereisten Netzhoppers-Fans vom Fanclub Netzinos Zeuge einer deutlichen Leistungssteigerung ihres Teams. Nach nervösem Beginn und dem ersten Satzverlust fanden die Netzhoppers besser zu ihrem Spiel, zogen ihr bekanntes Tempo-Volleyball auf und gingen nach drei gespielten Sätzen sogar in Führung. „Wir haben den Kampf angenommen, uns deutlich gesteigert und viel besser gespielt als in den letzten Spielen“, meinte Trainer Mirko Culic.
Dass es am Ende doch nicht zu einem Sieg reichte, machte Culic an der noch fehlenden Konstanz seines Teams fest. Und an einem Gegner, der am Ende der Partie vor eigenem Publikum volles Risiko ging und dafür belohnt wurde. Die Leistungssteigerung ließ sich auch an Zahlen ablesen: Bei den Gästen boten Matthias Böhme und Theo Timmermann eine starke Partie, 24 und 22 Punkte für die Netzhoppers gingen allein auf ihr Konto. Culic jedenfalls blickt zuversichtlich zu den kommenden schweren Aufgaben in der Volleyball Bundesliga.
Am Freitag bereits reist das Team nach Friedrichshafen, wo es am Sonnabendabend (19.30 Uhr, live auf sportdeutschland.tv) beim deutschen Rekordmeister antritt. „Wir wollen auch im nächsten Spiel wieder steigern und unser bestes Volleyball spielen. Wir werden dem VFB alles abverlangen“, so Culic. Am Wochenende darauf kommt es zum Highlight für die Volleyball-Fans in Berlin und Brandenburg: Am 21. November (18.30 Uhr, Landkost-Arena Bestensee) steigt das Derby zwischen den Netzhoppers und den Berlin Volleys. Tickets dafür gibt es an vielen Vorverkaufsstellen oder hier online im Vorverkauf.
Foto: Gerold Rebsch