Königs Wusterhausen auswärts bei Tabellennachbar VC Leipzig
Zu einem interessanten Duell im unteren Mittelfeld kommt es am Samstag, 03.02.2007 um 20:00 Uhr in der Leipziger Ernst-Gruber-Halle. Dann sind die A10 Netzhoppers Königs Wusterhausen (Platz 9) beim VC Leipzig (8) zu Gast. Allerdings plagen Matthias Münz, den Trainer des Aufsteigers aus Brandenburg, akute Verletzungssorgen.
Zwei Mal standen sich die beiden Kontrahenten in dieser Saison schon gegenüber. In der Hinrunde im Oktober setzten sich die A10 Netzhoppers vor heimischem Publikum mit 3:1 Sätzen (25:23, 26:24, 21:25, 25:22) gegen die Messestädter durch. Keine gute Erinnerung haben die Königs-Wusterhausener allerdings an die Ernst-Gruber-Halle. Im Dezember trafen beide Mannschaften erneut aufeinander. Kurz vor Weihnachten musste sich der Aufsteiger im Viertelfinale des DVV-Pokal mit 1:3 (25:22, 21:25, 23:25, 18:25) in Leipzig geschlagen geben.
Wie in einem Lazarett sieht es im Moment bei den A10 Netzhoppers aus. Außenangreifer Paul Pelzer zog sich in dieser Woche bei einer Blockaktion einen Bruch des fünften Basisknochens in der rechten Mittelhand zu, trägt jetzt erstmal Gips und fällt somit für das Ostderby ganz aus. Bedingt einsetzbar, weil ebenfalls verletzt, sind aber auch Kay Matysik (Bänderriss im rechten Sprunggelenk), Björn Matthes (Prellung an der Ferse), Manuel Rieke (Knieprobleme), Florian Schaarschmidt (Rückenprobleme) und Hannes Ambelang (Verletzung am rechten Arm). Keine optimalen Vorraussetzungen also für Trainer Münz bei der Mission Klassenerhalt.
Die Sachsen befinden sich im Moment wieder im Aufwind. Am vergangenen Wochenende konnte sich das Team von Trainer Michael Mücke überraschend klar gegen den SV Bayer Wuppertal (5) mit 3:1 (25:17, 20:25, 25:14, 25:19) durchsetzten. Mit einem Sieg an diesem Wochenende könnte sich die Mannschaft sogar am Moerser SC (7), sollten diese gegen Bayer Wuppertal verlieren, vorbeischieben.
Aber auch die A10 Netzhoppers brauchen noch Punkte um den Klassenerhalt zu sichern. Stark zeigte sich die Münz-Truppe beim letzten Spieltag. Die Mannschaft unterlag zwar letzte Woche Serienmeister VfB Friedrichshafen (1), verlangte dem Deutschen Meister aber alles ab. Die Sätze endeten äußerst knapp mit 29:31, 29:31 und 23:25. Alle Zeichen deuten also auf ein spannendes Match bei diesem Spieltag hin.