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BundesligaNetzhoppers

Netzhoppers verpflichten Tomasz Wasilkowski als neuen Trainer

Tomasz Wasilkowski wird in der kommenden Saison das Erstliga-Team der Netzhoppers trainieren. Tomasz wurde am 20.07.1983 in Sosnowiec (Polen) geboren. Der 37-jährige hat schon einige Stationen als Trainer und Co-Trainer erfolgreich absolviert, so dass er heute auf einen großen Wissenspool und Erfahrungsschatz zugreifen kann. Dieses Wissen hat er sogar bis 2012 als Universitätsdozent weitervermittelt. Ab sofort stellt er seine Energie voll und ganz dem Netzhoppers Team zur Verfügung.

Für die deutsche Volleyball-Bundesliga ist Tomasz kein unbeschriebenes Blatt. In der Saison 2018/19 feierte er als Co-Trainer mit den BR Volleys den deutschen Meistertitel und trug hierbei allein die volle Verantwortung für die gesamte Vorbereitungszeit. Nach der Saison zeichnete Tomasz als Trainer für KS Norwid Czestochowa verantwortlich. Die letzten Jahre agierte er als Co-Trainer von Arage de Sete und erreichte mit dem Team den 3. Platz in der französischen Liga.

Der Mensch Tomasz Wasilkowski:

Der gebürtige Pole hat zwei Söhne, Iwo (8 Jahre) und Tymon (4 Jahre), die, wie er selbst sagt, sein Sonnenschein sind. Er beschreibt sich selbst als achtsamen, bewussten und leidenschaftlichen Volleyballtrainer. Diese Einschätzungen bestätigen Spieler gern, die mit ihm trainiert haben. Jeder Aspekt seines Lebens richtet sich an seiner Leidenschaft Volleyball aus und bringt Ihn stetig näher an sein Ziel – einer der besten Volleyballtrainer zu werden. „Ich liebe es, mit Menschen zu arbeiten und freue mich jeden Tag diesen tollen Job zu machen, der zweifellos meine Leidenschaft ist“, sagt Tomasz über seine Berufung.

Tomasz Wasilkowski und die Netzhoppers:

„In meiner Zeit in Berlin, habe ich die leidenschaftlichen Menschen im und um das Netzhoppers-Team immer in toller Atmosphäre erlebt, was mein Engagement bei den Netzhoppers untermauert. „Die Netzhoppers und ich haben den gleichen Blick auf die Volleyball- Welt, sowie Ziele die uns verbinden! Ich hoffe sehr, dass wir die gute Arbeit in der letzten Saison von Christophe Achten fortsetzen können.“

Nach der Veröffentlichung von Achtens Vertragsbeendigung gab es eine Vielzahl von Bewerbungen. Aus einem großen Pool qualifizierter Trainer, DEN Netzhoppers-Trainer herauszufiltern, nahm einige Zeit in Anspruch. Achten hinterließ eine große Lücke, da er im gesamten Team neue Maßstäbe und Impulse bei der Arbeit setzte, welche es weiterzuverfolgen gilt. Nun, am Ende des Trainer- Auswahlprozesses kristallisierte sich Tomasz Wasilowski als die ideale Besetzung heraus. „Tomasz hat viele Jahre von den besten Coaches gelernt, möchte nun dieses Knowhow gewinnbringend einsetzen, Erfahrungen weitergeben und sich den Herausforderungen eines Head Coaches in der 1. Volleyball Bundesliga stellen.“, so Dirk Westphal über den neuen Trainer. „Er ist empathisch, motiviert und Volleyballverrückt und wird im Bereich Scouting und Spielerentwicklung zudem neue Wege gehen.“

Bezüglich Zielsetzung für die kommende Saison hält sich Tomasz oder Tomek, wie er auch genannt wird, noch diskret zurück. „Ich kenne den Kader der anderen Vereine noch nicht und unsere Kaderplanung ist ebenfalls nicht final abgeschlossen. Daher ist eine Prognose im Moment noch sehr schwierig. Aber ich gehe davon aus, dass es uns gelingt, mehr als eine Mannschaft zu bilden, sondern ein Gewinnerteam. Im Profi-Volleyball haben wir oftmals großartige Spieler gesehen, die nicht unbedingt ein großartiges Team bilden. Ich ziehe es vor, ein großartiges Team von Spielern zu haben, anstatt großartige Spieler ohne Team.“ Das sagt viel über seine Philosophie als Trainer aus. Er behauptet nicht von sich, ein Zauberer zu sein, aber möchte dennoch das Beste aus jedem Einzelnen herausholen. Für ihn ist alles ein Prozess – die Basis für den Teamaufbau, für eine gute Zusammenarbeit und auch den entstehenden Zusammenhalt seien gewonnene oder verlorene Matches. „Alle Ergebnisse, sind die Folge unserer Art zu denken und daraus zu handeln.“ Aber einen Wunsch lässt er sich entlocken. Diesen Wunsch hat vermutlich jeder. Er wünscht sich, dass niemand mehr wegen Covid-19 kämpfen muss. „Ich habe letztes Jahr so viele Menschen mit Problemen gesehen, die ihnen ins Gesicht geschrieben waren. Ich möchte die Menschen wieder unbeschwert lächeln sehen.“ Da können wir uns nur anschließen…

Die Spieler der Netzhoppers der Saison 2020/21 sind für Tomasz keine Unbekannten. Auf einige traf er bereits, als er für die BR Volleys aktiv war, andere haben wiederum schon in Polen gespielt. „Ich habe so einige Spiele der Netzhoppers letzte Saison gesehen. Das Team sah interessant aus und hatte eine besondere Energie.“, so die Einschätzung des neuen Coaches. „Ich werde die nächste Zeit nutzen, um jeden einzelnen kennenzulernen. Es ist wie beim ersten Date, nur langanhaltender“, fügt er schmunzelnd hinzu.

Tomasz Wasilkowski und die letzten Jahre

Die letzte Saison verbrachte Tomasz in Frankreich und hat sich dort spontan verliebt. Sète eine kleine Hafenstadt und deren Menschen in Südfrankreich, haben ihm sein Herz gestohlen. Beruflich arbeitete er dort als Co-Trainer unter Patrick Duflos. „An dieser Stelle möchte ich mich beim Verein Arago de Sète und Patrick Duflos für die gute Zusammenarbeit in den letzten 2,5 Jahren bedanken. Ich konnte dort jede Menge lernen“, so Tomasz über sein letztes Engagement. Aber auch in Frankreich überschattete Covid-19 den Spielbetrieb. Ständige Corona-Tests und Spiele ohne Publikum waren die Normalität im Volleyballalltag. Das Team von Sète blieb Corona frei, startete aber mit zu vielen Verletzten. Die Rückrunde verlief dennoch sehr erfolgreich und würde man nur diese werten, hätte das Team Platz 4 belegt.

Sein Debüt in der Deutschen Volleyball-Bundesliga gab Tomasz in der Saison 2018/19. Dort besetzte er die Position Co-Trainer bei unserem Nachbarn – den BR Volleys. Die Saison war schwierig trotz Meisterschaft am Ende, aber lehrreich, resümiert er. „Berlin ist einer der besten Clubs in Europa, mit einer tollen Atmosphäre in der Max-Schmeling-Halle. Ich freue mich schon sehr auf ein Wiedersehen.“

In Deutschland sieht Tomasz interessante Mannschaften mit guten Spielern, aber auch jede Menge Entwicklungspotential. „Ich weiß, dass wegen Corona die Bundesliga einige Probleme hat, wie fast jede Liga auf der Welt. Darin sehr ich aber auch eine Herausforderung.“ Eine Herausforderung, der er sich gemeinsam mit den Netzhoppers in den kommenden zwei Jahren stellen möchte. „Ich bin fest davon überzeugt, dass „Tomek“ den positiven Aufwärtstrend der Netzhoppers der letzten Jahre weiterfortführt und auf seine eigene Weise die Mannschaft und den Verein weiterentwickelt.“, so Dirk Westphal.

„In den Gesprächen mit Tomasz konnte ich seine Energie und seine Leidenschaft für den Volleyballsport spüren“, so Geschäftsführer Dr. Edmund Ahlers. „Ich sehe viel Potential in ihm und damit auch für unser Team. Die Entscheidung Tomasz Wasilkowski als neuen Headcoach für die Netzhoppers zu verpflichten, fühlt sich gut an, seine Einstellung zur Zusammenarbeit und zu Teamspirit deckt sich mit unseren Werten. Ich freue mich schon sehr auf die Zusammenarbeit.“

Nachdem die Schlüsselposition jetzt besetzt ist, werden wir auch die anderen Positionen zeitnah besetzen und bekannt geben.

#gowild2021/22

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