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BundesligaNetzhoppers

Netzhoppers starten mit Heimsieg

By 9. März 2017No Comments

Den ersten Schritt hat Volleyball-Bundesligist Netzhoppers SolWo Königspark getan. Durch einen verdienten 3:1-Heimsieg (20:25, 25:22, 25:21, 25:20) im ersten von maximal drei Pre-Playoff-Partien gegen den TV Rottenburg wurde der Grundstein gelegt, um in die Play-Offs der besten acht Mannschaften einzuziehen.

„Ich muss meiner Mannschaft ein dickes Kompliment machen, die nur drei Tage nach dem harten Spiel in Frankfurt, das über fünf enge Sätze ging, erneut bis an ihre Leistungsgrenze gegangen ist und sich am Ende auch völlig zurecht gegen die Schwaben durchgesetzt hatte“, freute sich Netzhoppers-Culic nach dem Match, das über 107 Minuten ging.
Leider wollten nur 376 Zuschauern die zweite Begegnung innerhalb von elf Tagen gegen die Baden-Württemberger in der Landkost-Arena sehen. Das Spiel am Sonnabend, dem 25. Februar, besuchten immerhin noch 612 Fans. „Erfahrungsgemäß kommen bei einer Mittwochbegegnung weniger Zuschauer in die Arena, als bei einem Spiel am Wochenende“, sagte Manager Arvid Kinder, „die Liga sollte mal überdenken, auf Mittwochspiele ganz zu verzichten, da dann auch die Hallen bei anderen Bundesliga-Vereinen deutlich weniger gefüllt sind.“

Kinder musste im ersten Satz von der Tribüne aus ansehen, wie die Netzhoppers nur sehr langsam in die Begegnung fanden. Die Gäste wirkten im ersten Abschnitt deutlich wacher und am Netz zielstrebiger, als es bei den Gastgebern der Fall war. Hinzu kam, dass Kapitän Björn Andrae mit leichten Kniebeschwerden ins Match gegangen ist. Zum Glück war dafür Libero Kamil Ratajczak wieder komplett fit, der in Frankfurt mit Rückenbeschwerden noch geschont wurde. „Fitnesstrainer Rainer Latzke und Physiotherapeut David Ewald haben mich wieder einsatzfähig bekommen“, erzählte Ratajczak, der erneut eine ganz starke Leistung abrufen konnte.

Nach 25 Minuten ging der erste Abschnitt an die Rottenburger, die in den folgen drei Sätzen nicht mehr wirklich viel zu bestellen hatten, denn da liefen die Brandenburger so richtig heiß. Gegen die knallharten Angaben von Theo Timmermann war einfach kein Kraut gewachsen. Gästelibero Johannes Elsäßer hatte  alle Hände voll zu tun, um die Angaben von Timmernann nur halbwegs unter Kontrolle zu bekommen. Auf den Außenpositionen machten Björn Andrae und der slowakische Nationalspieler Filip Gavenda enorm viel Druck, nur selten verfehlten ihre präzisen Schmetterbälle das Ziel. Gavenda, der insgesamt 25 Zähler für sein Team erzielte und zum wertvollsten Spieler der Partie gewählt wurde, zeigte wohl das beste Match im Trikot der Dahmeländer. „Ich glaube, ich war heute ganz gut“, scherzte der Slowake nach dem Ende der Partie.
Mit 25:22 (27 Minuten), 25:21 (28) und 25:20 (27) gingen die nächsten drei Durchgänge an die Netzhoppers, die heute bereits  mit breiter Brust nach Rottenburg reisen werden. „Wir müssen versuchen, auch am Sonnabend (19.30 Uhr) unsere Leistung abzurufen“, weiß Culic im Vorfeld der zweiten Pre-Playoff-Begegnung, „natürlich wird es für uns kein Selbstläufer werden, dafür sind die Rottenburger in eigener Halle viel zu stark.“ Liebero Kamil Ratajczak fügt hinzu: „Wir sind echt gut drauf und haben es jetzt in eigener Hand, mit einem Sieg beim TV vorzeitig die Play-Offs zu erreichen. Sollten wir in Rottenburg verlieren, dann bleibt uns ja immer noch das dritte Spiel am Mittwoch, dem 15. März, in unserer Arena.“

Bilder zum Spieltag, der von Heinz von Heiden Massivhäuser Berlin/Brandenburg präsentiert wurde, gibt es bei Dagmar Jaschen und Wolfgang Purann.

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