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Herausforderung geglückt

By 15. März 2019No Comments

Am 19. Januar 2019 fand das 3. Heimspiel der Spielgemeinschaft Wildau-Königs Wusterhausen in der Mehrzweckhalle Mittenwalde statt. Der Tag begann schon mit einigen Startschwierigkeiten, da es Probleme mit dem Schlüssel der Halle gab und erst ein neuer herangeschafft werden musste. So ging es erst um zwölf Uhr, eine Stunde später als geplant, mit dem ersten Spiel zwischen den VSG Grün-Weiß 78 Erkner II und den VC Storkow 90 II, wo die Mädels von WKW das Schiedsgericht stellten. Dieses Spiel entschied Erkner mit einen klaren 3:0 (25:15, 25:9, 25:4) für sich.

Im zweiten Spiel waren nun die Mädels dran. Aber auch hier stand die Mannschaft vor großen Herausforderungen. Ihre Zuspielerin Hannah Lehmann konnte an diesem Tag nicht vor Ort sein und so musste eine andere Lösung für diese wichtige Position gefunden werden. Im Training in der Woche zuvor kamen die Trainer Firas und Matze zu dem Entschluss die Zuspielposition an diesem Tag mit ihrer Diagonalangreiferin Shyann König zu besetzen. Der erste Gegner, in dieser neuen Aufstellung, hieß der VC Storkow 90 II. Anfangs war es schwierig für die Mädchen in die ungewöhnliche Situation hineinzufinden. Doch mit der Zeit wurden die Zuspiele konstanter und die Mannschaft konnte Druck im Angriff aufbauen. Somit konnte WKW den Abstand an Punkten zu Storkow vermindern und mittels starken Aufschlägen gelang der Ausgleich. In der entscheidenden Phase konnten die Mädels sich gegen Storkow durchsetzen und durch Konzentration die entscheidenden Punkte machen. Somit ging der erste Satz an die Mädels aus Wildau und Königs Wusterhausen (25:21). Aber auch der zweite Satz sollte hart umstritten sein. Beide Teams kämpften um jeden Punkt und es blieb wie im ersten Satz ein Kopf an Kopf Rennen. Die größte Herausforderung bestand in diesen Satz die starken Aufschläge der Gegner unter Kontrolle zu bekommen und daraus eine ordentliche Annahme an das Netz zubringen. Doch bei den entscheidenden Punkten behielt Storkow die Oberhand und konnte mit einer knappen zwei Punkte Führung den Satz für sich gewinnen (27:29). Im dritten Satz hieß es nun das Spiel wieder für sich zurück zu gewinnen und zu zeigen, was die Mädels von WKW können. Mittels starker Aufschläge und druckvolle Angriffe konnten die Mädels einen Vorsprung zu den Storkower ausbauen. Doch diese zeigten auch Kampfgeist und es kam zu langen Ballwechseln, in denen das Glück nun auf der Seite der heimischen Mannschaft war. Auch dass nun das Zuspiel von Ballwechsel zu Ballwechsel besser und konstanter wurde führte zu einem klaren Ergebnis im dritten Satz (25:17). Nun hieß es im vierten Satz nicht die Nerven zu verlieren und das Spiel vom Satz davor weiterzuspielen. Dies gelang ihnen und auch hier konnten sie zu einem klaren Sieg (25:17) von 3:1, nach einem nerven aufreibenden Spiel von über zwei Stunden gegen den VC Storkow 90 II, kommen.

Danach ging es in das Spiel gegen den direkten Kongruenten den VSV Grün-Weiß 78 Erkner II, welcher in der Tabelle einen Platz über der Spielgemeinschaft WKW stand. Doch das vorherige Spiel ging nicht ohne Spuren an den Mädels vorbei. Die lange Spieldauer hatte deutlich an den Kräften der Mannschaft gezerrt und dies sah man auch. Die Spielerinnen fanden nur schwer in das zweite Spiel des Tages hinein und bekamen die Aufschläge der gegnerischen Mannschaft unter Kontrolle. Somit gewann Erkner einen großen Vorsprung. Doch die heimische Mannschaft wollte noch nicht aufgeben. Die taktische Auszeit des Trainers Matze verhalf ihnen zu neuen Mut und die Mannschaft fing an eigene Punkte zu machen. Doch der Abstand war zu groß und somit ging der erste Satz mit 13:25 an Erkner. Im zweiten Satz zeigten sich die gleichen Schwierigkeiten wie im Satz davor. Die Spielerinnen hatten schwer mit ihrer Ausdauer zu kämpfen, da sie nun schon seit fast drei Stunden am Spielen waren. Auch in diesen Satz konnten sie die gegnerische Mannschaft kaum einholen und mussten somit den Satz mit 12:25 an Erkner abgeben. Ihr Trainer Matze probierte die Mädels mit in einer motivierenden Ansprache, zwischen dem zweiten und dritten Satz, noch einmal in das Spiel zurückzuführen. Doch die Luft war bei der jungen Mannschaft raus. Sie beendeten das Spiel im dritten Satz (11:25) mit einem klaren 3:0 Sieg an Erkner.

Damit ging ein langer Spieltag zu Ende. Die Mädels hatten sich der Herausforderung gestellt mit einer nicht ausgebildeten Zuspielerin in die Spiele zu gehen und konnten einen Sieg hervorweisen. Somit war der Muss des heutigen Tages erfüllt und die Spielerinnen konnten sich auf den nächsten Spieltag mit ihrer festen Zuspielerin freuen.

 

Gespielt haben: Shyann König (Zuspiel), Yvonne Khong (Diagonalangreiferin), Antonia Klemt (Libera), Michaela Andersen (Annahmeaußen), Celine El-Dik (Annahme Außen), Jolanda Kotzte (Mittelblock), Lena Burgschweiger (Mittelblock)

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