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Allgemein

Gut gespielt und trotzdem verloren

By 10. Februar 2007No Comments

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A10 Netzhoppers unterliegen Tabellenführer evivo Düren 1:3 (26:28, 22:25, 25:16, 22:25)

Königs Wusterhausen – Zwei Wochen nach dem Kracherspiel gegen den VfB Friedrichshafen war am heutigen Tag der nächste Titelanwärter zu Gast in der Paul-Dinter-Halle. Mit evivo Düren stellte sich Friedrichshafens ärgster Rivale im Kampf um den nationalen Titel dem heimischen Publikum vor.

Und diese Mannschaft war für Trainer Matze Münz keine unbekannte Größe. Spielt in den Reihen der Dürener doch so manch Akteur, der sich in der Nationalmannschaft einen Namen gemacht hat. So ist hier z.B Ilja Wiederschein, Zuspieler der Dürener, der hat sein Können unter anderem unserem Trainer zu verdanken, der ihn in frühester Jugend trainiert hat. Auch der Co-Trainer der Dürener ist für Matze Münz kein Fremdling. Hat doch sein Co-Trainer, Elmar Harbrecht, mit Sven Anton seinerzeit zusammen bei Post SV um Punkte und Siege gekämpft.

Wir müssen mit Leidenschaft und Siegeswillen dagegen halten, so der A10 Trainer Matze Münz. Wenn die Dürener uns unterschätzen, haben wir vielleicht sogar eine Chance.

Die A10 Netzhoppers versuchten dann auch direkt den Gegner nicht allzu weit davon ziehen zu lassen, was sich aber gerade im ersten Satz als ziemlich schwierig erwies. Konzentriert spulte die von Trainer Mirko Culic gecoachte Mannschaft seinen Film ab und ging mit 4:1 in Führung. Und dann geschah das, was man wohl Siegeswillen nennt. Denn nun hielten die A10 Netzhoppers dagegen. Der mittelamerikanische Topspieler Quero brachte keinen Ball mehr durch den gut positionierten Block der A10 Netzhoppers. Punkt für Punkt kämpften sich die A10 Netzhoppers heran und spielten teilweise einen 5 Punkte Vorsprung heraus (15:10).
Und dann kam sie, die 2. technische Auszeit. Die brachte einen Break und futsch war der Spielfluss. Es wurde zwar immer noch hart gekämpft, aber der erste Satz ging schlussendlich doch an die Dürener.

Die A10 Netzhoppers liessen sich vom verlorenen ersten Satz jedoch nicht schocken und gingen hochmotiviert in den zweiten Satz. Wieder einmal wurde die Mannschaft von Matze Münz hervorragend auf den nun kommenden Satz vorbereitet und erspielte sich durch schöne Kombinationen eine beruhigende 9:2 Führung.

Warum konnte dieser Satz nicht so weitergehen? Nun waren nämlich wieder die Westdeutschen am Zug und zogen bis zum 25:22 durch, wobei die A10 Netzhoppers nach der 2. Auszeit nicht mehr durch den gut gestellten Block der Dürener kamen. Aber es kam trotzdem noch, das Wunder von Königs Wusterhausen…. Die A10 Netzhoppers hatten Ball und Gegner unter Kontrolle. Besonders Manuel Rieke wusste in dieser Phase des Spiels zu gefallen. Sein taktisches Spiel und teilweise gute Annahmearbeit sicherten den A10 Netzhoppers den dritten Satz.

Das Publikum war begeistert und roch die Chance. Hatten sie doch gerade gesehen, wie der Sieger über Friedrichshafen mit 16 Punkten abgefertigt wurde. Aber da hatten die Jungs um Kapitän Sven Anton noch ein Wörtchen mitzureden. Eine geschlossene Mannschaftsleistung erbrachte im 4. Satz jeweils ein gesundes Punktepolster für den derzeitigen Tabellenzweiten, und die routinierten Männer aus Düren brachten dann nach 105 Spielminuten die Punkte 25 und 26 nach Hause. Erwähnenswert noch die schöne Aufschlagserie von Björn Mathes, die den Vorsprung der Gäste zwischenzeitlich auf ein Pünktchen schrumpfen liess.

Stimmen zum Spiel:

Ramona Stucki: Die A10 Netzhoppers haben mir heute gut gefallen. Der Unterschied zwischen beiden Mannschaften war, dass Düren weniger Fehler gemacht hat.

Tilo Backhaus: Ich war heute zum ersten Mal hier bei den A10 Netzhoppers und habe nicht gedacht, dass die gegen Düren so gut spielen. Das Spiel hätte nach den klaren Führungen in den ersten beiden Sätzen auch 3:0 für die A10 Netzhoppers ausgehen können. Ich wünsche den Jungs, dass sie die für den Klassenerhalt nötigen Punkte noch einfahren werden.

Sophie Colditz: Ich glaube die Zuschauer haben heute ein sehr spannendes Spiel gesehen. Die gezeigte Leistung war für einen Aufsteiger schon recht ansprechend. Könnte ich Noten vergeben, so hätte Manuel Rieke eine eins PLUS verdient. Schade, dass es dann doch nicht zum Sieg gereicht hat.

Statistik:

A10 Netzhopper : evivo Düren
1:3 (26:28, 22:25, 26:16, 22:25) Spieldauer 105 Min.

Aufstellung:

A10 Netzhoppers KW: Florian Karl, Manuel Rieke (Kapitän), Björn Matthes, Eric Dofour-Ferronce, Mathias Böhme, Arvid Kinder, Hannes Ambelang (Libero). Eingewechselt: Kay Matysik, Martin Ahlert

evivo Düren: Ilja Wiederschein, Sven Anton (Kapitän), Malte Holschen, Heriberto Quero, Tim Elsner, Kenneth Blanca, Till Lieber (Libero). Eingewechselt: Vladimir Rakic, Sven Dick.

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