Als am vergangenen Wochenende die Energiequelle Netzhoppers KW den VfB Friedrichshafen empfingen, gingen die meisten wohl von einer schnellen Niederlage auf Seiten der Heimmannschaft aus. Stattdessen bekamen die Zuschauer ein spannendes 5-Satz-Spiel zu sehen, das im Tiebreak mit 22:24 ausging. Der VfB ging zwar mit dem 3:2-Sieg nach Hause, doch der MVP wurde Außenangreifer der Netzhoppers, Theo Timmermann: Mit einer Angriffsquote von 67 Prozent, vier Assen und fünf Blockpunkten über eine Spielzeit von über zwei Stunden, die er auch durchspielte.
Das gesamte Match über waren die Mannschaften auf Augenhöhe (22:25, 26:24, 25:22, 22:25, 22:24). Am Ende entschied der Zufall, welches Team gewann.
Trotz der Niederlage konnten die Netzhoppers stolz vom Feld gehen. Sie hatten dem Viertplatzierten die Stirn geboten und nicht nachgelassen und ihnen damit einen Punkt abnehmen können. Ein wichtiger Punkt, der am Ende über das Einziehen in die Playoffs entscheiden könnte und wahrscheinlich auch wird, da nach einem kürzlich gelungenen Sieg die BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe den Netzhoppers nun dicht auf den Fersen sind.
Nur noch drei Spiele liegen vor den Netzhoppers, bevor die Punkte final ausgezählt werden. Das Spiel gegen den VfB Friedrichshafen hat der KWer Mannschaft nicht nur einen Punkt, sondern auch Selbstvertrauen beschert, sich gegenüber starken Gegnern überzeugend zu präsentieren.
