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BundesligaNetzhoppers

Culic-Team siegt gegen den TV Rottenburg mit 3:1-Sätzen

By 16. März 2017No Comments

Die Netzhoppers SolWo Königspark KW haben doch noch den Einzug in die Playoffs geschafft. Im dritten Spiel gegen den TV Rottenburg konnten die Dahmeländer einen verdienten 3:1-Erfolg (22:25, 29:27, 25:23, 25:21) einfahren.

„Meine Mannschaft hat genau die richtige Reaktion auf die unnötige 0:3-Niederlage bei den Schwaben am vergangenen Sonnabend gegeben“, sagte Netzhoppers-Coach Mirko Culic, „jeder meiner Spieler ist bis an seine Leistungsgrenze gegangen, deshalb haben sich die Jungs den Einzug in die Playoffs auch redlich verdient. Diese waren auch am Saisonanfang vom Vorstand und mir als großes Ziel ausgegeben worden. Deshalb kann ich zum jetzigen Zeitpunkt mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden sein.“

486 Zuschauer in der Bestenseer Landkost-Arena, darunter auch der Königs Wusterhausener Bürgermeister Lutz Franzke und Landrat Stephan Loge (beide SPD), sahen im ersten Satz eine dominierende Gastmannschaft, die sich diesen mit 25:22 sichern konnte. „Da haben wir es einfach nicht geschafft, TV-Spieler Ferenc Nemeth – mit 24 Zählern bester Punktesammler bei den Rottenburgern – in den Griff zu bekommen“, wusste Culic.

Der zweite Abschnitt hatte es dann so richtig in sich. Rottenburg führte bereits mit 20:15, da zog der Coach sein Ass aus dem Ärmel. Er brachte den bis zu diesem Zeitpunkt auf der Bank sitzenden Björn Andrae, dessen Knieverletzung noch nicht ganz auskuriert war, in die Begegnung. Alleine die Präsenz des Kapitäns auf dem Spielfeld reichte aus, um seinen Teamkameraden einen zusätzlichen Schub nach vorne zu geben. Mit einer unglaublichen Energieleistung und der lautstarken Unterstützung der eigenen Fans drehten die Brandenburger den Satz nach spannenden 32 Minuten  noch zu ihren Gunsten (29:27). „Wer so einen Durchgang noch umbiegt, der hat sich auch den Sieg verdient“, meinte Oberbürgermeister Lutz Franzke in der Wechselpause. Und er sollte Recht behalten.

In den folgenden zwei Abschnitten ließen die Gastgeber überhaupt keinen Zweifel daran, welches Team das Spielfeld als Sieger verlassen wird. Mit 25:23 und 25:21 gingen die nächsten beiden Durchgänge an die Netzhoppers, bei denen Außengreifer Filip Gavenda kaum zu bremsen war. Gegen seine punktgenauen Schmetterbälle fanden die Rottenburger überhaupt keine Mittel. Insgesamt gelangen dem Slowaken 25 Zähler gegen die Mannschaft aus Baden-Württemberg. Nach dem Match durfte er sich zurecht über die Wahl zum wertvollsten Spieler der Partie freuen. Bereits im ersten Pre-Playoff-Spiel gegen Rottenburg wurde ihm diese Ehrung zu teil.

Ex-Spieler Manuel Rieke, der mit seiner Frau und Tochter ebenfalls im Publikum weilte, hatte nur lobende Worte für seine ehemalige Mannschaft übrig: „Die Jungs haben eine tolle Leistung gezeigt, es hat mir sehr viel Spaß gemacht, ihnen zuzugucken. Beim zweiten Playoff-Spiel gegen Friedrichshafen bin ich natürlich wieder mit dabei.“

Doch zuerst müssen die Netzhoppers am morgigen Sonnabend, dem 18. März, beim VfB antreten, das Rückspiel findet dann am Sonntag, dem 26. März (16 Uhr), in der Landkost-Arena statt. „Wir müssen definitiv versuchen, erneut unsere beste Leistung abzurufen, damit wir am Bodensee bestehen können. Vielleicht gelingt uns ja ein Satzgewinn, wie es im letzten Match gegen den VfB bereits der Fall war“, erhofft sich Culic vor dem Playoff-Start.

Bilder zum Spiel gibt es bei Dagmar Jaschen und Wolfgang Purann

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