
Die Netzhoppers Königs Wusterhausen haben am Samstagabend ihr Auswärtsspiel bei der SVG Lüneburg mit 1:3 (19:25, 25:16, 26:28, 19:25) verloren. Vor 3006 Zuschauern in der LKH Arena boten die Brandenburger dem weiterhin ungeschlagenen Gastgeber über weite Strecken ein ausgeglichenes Duell, konnten ihre Chancen aber nicht konsequent nutzen.
Die Hausherren eröffneten die Partie mit einer druckvollen Aufschlagserie und setzten sich früh ab. Zwar stabilisierten sich die Netzhoppers im weiteren Verlauf, mussten den ersten Satz jedoch mit 19:25 abgeben.
Im zweiten Satz zeigte sich das Team von Trainer Liam Sketcher deutlich verbessert. Der Annahmeriegel um Libero Tim Türpe stand sicher, und im Angriff fanden die Netzhoppers immer wieder neue Lösungen. Ein 6:0-Start legte den Grundstein für den Satzausgleich, den die Brandenburger mit 25:16 souverän vollendeten.
Der dritte Satz entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch mit langen Ballwechseln und wechselnden Führungen. Beide Teams agierten auf hohem Niveau, die Netzhoppers hielten bis in die Schlussphase dagegen. Nach mehreren Satzbällen auf beiden Seiten entschied Lüneburg den Satz knapp mit 28:26 für sich.
Im vierten Satz fanden die Gastgeber besser ins Spiel und nutzten Fehler im Angriff der Netzhoppers konsequent aus. Trotz stabiler Annahme und Kampfgeist konnten die Brandenburger den Rückstand nicht mehr verkürzen und mussten den Satz mit 19:25 abgeben.
Aus Netzhoppers-Sicht überzeugte Mittelblocker Caleb Lipscomb mit einer Angriffsquote von 82 Prozent, während Mittelblocker Carl Möller ebenfalls eine starke Leistung zeigte und 67 Prozent seiner Angriffe erfolgreich abschloss.
Caleb Lipscomb:
„Es war ein intensives Spiel in einer lauten und energiegeladenen Arena. Die Fans hier schaffen eine besondere Atmosphäre. Wir haben in Phasen gut gespielt, müssen aber konstanter werden. Wir nehmen die positiven Momente mit und werden weiter daran arbeiten, in den entscheidenden Situationen ruhiger zu bleiben.“
Tim Türpe:
„Nach einem schwierigen ersten Satz haben wir im zweiten Durchgang gezeigt, was möglich ist, wenn Block und Abwehr funktionieren. Lüneburg hat im dritten Satz stark reagiert, und am Ende fehlte uns etwas Konsequenz im Angriff. Wir werden das analysieren und gezielt an den Abläufen arbeiten.“
Für die Netzhoppers steht als Nächstes das Achtelfinale im DVV-Pokal beim VfB Friedrichshafen am Sonntag, den 9. November, um 17:00 Uhr auf dem Programm. In der 1. Volleyball Bundesliga empfangen die Brandenburger anschließend am Mittwoch, den 12. November, um 18:00 Uhr in der Paul-Dinter-Halle die FT Freiburg.
